Wiener "Summer City Camps": 2023 mehr Plätze

Teilnehmen können Kids im Alter von sechs bis zwölf Jahren. Im Vorjahr war der Andrang groß - um diesen besser zu steuern wird ein neues Anmeldesystem eingeführt.
Wiener "Summer City Camps": Plus bei Plätzen
Insgesamt stehen von Juli bis September 30.000 Plätze an 30 Standorten zur Verfügung. Im Rahmen des Kinderprogramms gibt es verschiedene Schwerpunkte im Bereich Sport, Naturwissenschaft oder Kreativität. Gefördert werden auch Kenntnisse in Deutsch und Mathematik. Schwimm- und Radkurse werden ebenfalls wieder durchgeführt. Auch für Kinder mit Behinderung wurde ein spezielles Angebot angekündigt.
Das Interesse an den Camps war zuletzt groß. Im Vorjahr berichteten zahlreiche Eltern von einem überlasteten EDV-System und langen Wartezeiten beim Einstieg. Darauf hat man nun mit einem neuen Anmeldemodus reagiert. Dieser besteht aus zwei Teilen. Die erste Phase der Buchung des Kinderprogramms startet am 20. April. Es ist nur offen für Kinder bis zehn Jahren, die eine öffentliche ganztägig geführte Volksschule besuchen. Obsorgeberechtigte bekommen in der Schule einen Code, mit dem sie Zugang zur Online-Buchung über www.ferieninwien.at erhalten.
Keine Codeeingabe ab 4. Mai erforderlich
Man wolle damit sicherstellen, dass insbesondere Berufstätige und Alleinerzieherinnen bzw. -erzieher bei der Platzvergabe berücksichtigt werden, hieß es. Ab dem 4. Mai 2023 ist keine Codeeingabe mehr erforderlich. Dann kann für alle Kinder bis zwölf Jahren gebucht werden. All jene, die während des Schuljahres einen Hortplatz der Magistratsabteilung 10 (Kindergärten) nutzen, sind von der Betreuung in den Summer City Camps ausgeschlossen. Für diese gibt es ohnehin einen Hortplatz im Sommer.
Summer City Camps: Maximale Buchungsdauer
Die maximale Buchungsdauer pro Kind beträgt für die Summer City Camps fünf Wochen. Bei Anmeldung ist ein Betreuungsbeitrag in der Höhe von 60 Euro pro Kind und Woche zu entrichten. Für das zweite und dritte Geschwisterkind beträgt der Satz jeweils 30 Euro pro Woche. Ab dem 4. Kind ist ein solcher nicht mehr zu zahlen. Eine Befreiung gibt es auch für Menschen mit geringem Einkommen.
"Wir freuen uns, dass wir heuer so vielen Kindern wie noch nie einen abwechslungsreichen Sommer voller Spiel, Spaß und Action bieten können. Mit mehr als 11 Mio. Euro investieren wir so viel wie nie zuvor und konnten so auch das Angebot um 20 Prozent ausbauen", betonte Wiederkehr. SPÖ-Bildungssprecherin Nicole Berger-Krotsch hob hervor, dass das neue System die Anmeldung jetzt zielgruppenorientiert ermögliche: "Das ist eine große Erleichterung für berufstätige Eltern bzw. Alleinerziehende, deren Kinder eine ganztägig geführte Volksschule besuchen."
(APA/Red)