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Probleme bei Anmeldestart für Wiener Ferienbetreuung

Anmeldung für Wiener Ferienbetreuung gestartet - mit Anmelde-Troubles
Anmeldung für Wiener Ferienbetreuung gestartet - mit Anmelde-Troubles ©APA/HELMUT FOHRINGER
Seit Mittwoch ist eine Anmeldung für die Wiener Ferienbetreuung - die im Rahmen der "Summer City Camps" organisiert wird - möglich. Manche Eltern und der Katholische Familienverband berichtete von Problemen. Die Stadt Wien meldet, die Probleme seien seit Nachmittag behoben.

Die Anmeldung für die Wiener Ferienbetreuung ist am Mittwoch gestartet. Insgesamt stehen vom 4. Juli bis 2. September an 34 Standorten rund 24.000 Plätze für Schüler zwischen sechs und 14 Jahren zur Verfügung. Die Kosten betragen pro Kind und Woche 50 Euro inklusive Mittagessen und Jause. Für Kinder in der Grundversorgung und in der bedarfsorientierten Mindestsicherung werden keine Kosten verrechnet.

Anmeldung für Wiener Ferienbetreuung startet mit Problemen

Manche Eltern, die die Anmeldemöglichkeit gleich zum Auftakt nutzen wollten, mussten aber offenbar einige Hürde überwinden. Ganz friktionsfrei verlief der erste Anmelde-Tag offenbar nicht. "Nach über eineinhalb Stunden und zahlreichen Fehlermeldungen später ist es mir endlich gelungen mein Kind für eine Ferienbetreuung anzumelden", wurde eine Mutter, die pünktlich zum Auftakt um 9.00 Uhr in das System einsteigen wollte, in einer Aussendung des Familienverbands zitiert. Viele Eltern seien vor überlasteten Systemen und fehlenden Plätzen gestanden, hieß es.

Dabei, so beklagte der Katholische Familenverband, seien diese Probleme nicht neu. Auch im vergangenen Jahr seien die heiß begehrten Plätze rasch ausgebucht gewesen, auch wenn danach nochmals aufgestockt worden sei. Auch ein geplanter zweiter Anmeldezeitraum heuer ändere nichts daran, dass der Ausbau der EDV verabsäumt worden sei, wurde kritisiert.

Technische Probleme laut Stadt Wien seit Nachmittag behoben

Die technischen Probleme, so teilte das Büro von Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr der APA am Nachmittag mit, wurden behoben. Man wolle sich bei den Eltern für die Unannehmlichkeiten entschuldigen, wurde betont. Man könne so viele Plätze wie noch nie anbieten und habe damit auf die hohe Nachfrage reagiert. Allerdings sei das Platzangebot trotzdem begrenzt, man könne darum nicht allen einen solchen garantieren, hielt man fest. Verwiesen wurde darauf, dass auch privater Feriencamp-Anbieter zur Verfügung stünden.

Um 18.00 Uhr wird heute ein zweiter Slot freigeschaltet. Falls man dort nicht erfolgreich ist, kann man sich laut Stadt auf eine Warteliste setzen lassen. Sollten Plätze storniert werden, rückt man nach, wurde betont.

Klargestellt wurde auch, dass Kinder eines Bildungscampus, der zugleich ein City-Camp-Standort ist, ebenfalls über die für die Camps zuständigen Portale (etwa https://www.ferieninwien.at ) angemeldet werden sollen. Sie können sich also nicht wie an den anderen Bildungscampus-Standorten direkt an ihrer Schule für ein Sommer-Betreuungsangebot anmelden. Betroffene Eltern hatten gegenüber der APA diese Regeln kritisiert. Immerhin hätten sie sich auch deshalb für eine Campus-Schule entschieden, weil sie vom Betreuungsangebot des Standorts abhängig seien.

(APA/Red)

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