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Wiener Stadtgartenamt kämpft gegen das Herbstlaub

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So idyllisch das Herbstlaub auf Spaziergänger wirken mag, für die Mitarbeiter des Wiener Stadtgartenamtes und der Straßenreinigung bedeutet es Arbeit. Rund 1.000 Tonnen welker Blätter fallen jährlich an.

Verantwortlich sind die 100.000 Allee- und 300.000 Parkbäume, die unter der Ägide des Stadtgartenamtes stehen.

Während das Laub in den Grünanlagen entweder als Dünger vor Ort verbleibt (wie im Prater) oder auf die Kompostieranlagen der MA 48 transportiert wird, gehen die verschmutzten Blattreste an den Straßenzügen einen anderen Weg: Sie wandern in die Müllverbrennungsanlage.

Der Nachschub erfolgt dabei in der Hochzeit Oktober und November kontinuierlich. Die Natur sorgt für einen beständigen Arbeitsverlauf, da sich artenbedingt beispielsweise Ahorn und Linden sehr früh, Platanen hingegen sehr spät ihres Kleides entledigen. Zumal deshalb, weil keine der Baumarten mehr als zehn Prozent des Wiener Bestandes stellt.

Bis Dezember sind nun 600 Mitarbeiter des Stadtgartenamtes im Einsatz für saubere Parkwege. Als Hilfsmittel haben sie acht Lkw, 50 Kleintransporter und 100 Kleintraktoren zur Verfügung. Ebenso widmen sich die 1.000 Straßenreiniger der MA 48 derzeit zentral der Laubentsorgung.

Für die privaten Laubkämpfer wird überdies ein eigener Service angeboten. Sollten die Blättermengen das Fassungsvermögen der Biotonne sprengen, kann um einen Euro bei allen Mistplätzen ein 100 Liter fassender Laubsack erworben werden, der mitsamt der Biotonne entsorgt wird.

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