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Wiener Spitäler: Alle Details zum Besuchsverbot

Die Wiener Krankenhäuser erlassen ein Besucherverbot.
Die Wiener Krankenhäuser erlassen ein Besucherverbot. ©APA/HANS KLAUS TECHT
Die Wiener Spitäler gaben am Freitag Details zu ihren Besuchsverboten bekannt. Insgesamt werden keine volljährigen Besucher mehr zugelassen, nur noch vereinzelt werden Ausnahmen gesetzt.

Auch der Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) hat am Freitag die Details zum Besuchsverbot in Spitälern veröffentlicht. Beschlossen wurde zudem, dass planbare Operationen verschoben werden. Die Bevölkerung wurde weiters aufgerufen, die Spitalsambulanzen nur bei absoluter Notwendigkeit aufzusuchen.

Zutrittskontrollen in allen Wiener KAV-Spitälern

Ab nächster Woche werden schrittweise an allen KAV-Spitälern Zutrittskontrollen umgesetzt, wobei das Verbot, volljährige Patienten zu besuchen, bereits gilt. Besuche bei Minderjährigen sind jeweils maximal einer Person gestattet. Begleitungen von Minderjährigen und betreuungsbedürftigen Personen sind ebenfalls erlaubt - sofern nicht mehr als eine Person mitkommt.

In Ausnahmefällen sind einzelne Besucher auch für volljährige Patienten gestattet. Dazu zählen etwa das Aufsuchen von Müttern mit Neugeborenen. Hier darf zumindest maximal ein Gast pro Tag empfangen werden. Auch wenn Erkrankte eine längere Aufenthaltsdauer als eine Woche haben, gibt es Ausnahmen, genauso für Menschen, wo dies angesichts einer "kritischen Lebensphase", wie es hieß, nötig ist.

Spitalsambulanzen nur im Notfall aufsuchen

Spitalsambulanzen mit ihren Wartebereichen sollten nur dann aufgesucht werden, wenn es tatsächlich notwendig ist. "Wenn nicht unbedingt notwendig, raten wir jeder und jedem einen Bogen um die Ambulanzen zu machen", erklärte der medizinische Direktor des Krankenanstaltenverbundes, Michael Binder: "Das dient einerseits dem persönlichen Schutz vor einer möglichen Infektion und hilft uns an anderer Stelle notwendige Versorgungskapazitäten freizumachen."

Bis auf akutmedizinische Behandlungen werden sämtliche planbaren chirurgischen Eingriffe, die nicht zeitnah durchgeführt werden müssen, verschoben. Die Betroffenen werden von der jeweiligen Abteilung telefonisch kontaktiert und informiert, hieß es.

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(APA/red)

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