Wiener Schulwart gestand: Geschichte mit Eindringling frei erfunden

Wie berichtet, kam es am 12. Dezember zu einem Vorfall in einer Volksschule in Wien-Favoriten, wo der Schulwart zwei unbekannte Personen im Gebäude angetroffen hatte und von einem der Männer auch attackiert und verletzt worden sein soll.
Schulwart hatte Vorfall in Wiener Volksschule frei erfunden
In den Einvernahmen als Opfer verwickelte sich der Schulwart laut Polizei jedoch in immer mehr Widersprüche. Schließlich gestand er, den gesamten Vorfall frei erfunden zu haben.
Er gab an, dass es zu einem Streit zwischen ihm und seiner Frau in der Dienstwohnung innerhalb der Schule gekommen sein soll. Dabei zog er sich durch einen Unfall die Stichverletzung am Gesäß zu. Die Frau soll laut Polizei nicht für die Verletzung verantwortlich sein.
Anschließend platzierte er im Schulgebäude ein Messer, das von der Polizei im Zuge des Großeinsatzes als mögliche Tatwaffe der angeblichen Eindringliche sichergestellt wurde.
Kosten für Polizeieinsatz sollen von Schulwart übernommen werden
Der Mann wird nun wegen Vortäuschung einer gerichtlich strafbaren Handlung angezeigt. Er muss außerdem die Kosten für den verursachten Polizeieinsatz tragen. Die Schule wurde auch einen Tag für die Ermittlungen geschlossen.