Wiener Reparaturbon: 7.600 Reparaturen in 2 Monaten

Als der Wiener Reparaturbon im September 2020 mit dem ersten Aktionszeitraum startete, wurde rasch klar, dass die Stadt Wien mit diesem Vorhaben genau den Puls der Zeit getroffen hatte. Mit dem Start des zweiten Aktionsraums am 1. März hat der Wiener Reparaturbon nun nahtlos an diese Erfolgsgeschichte des Vorjahres angeknüpft.
Großes Interesse an Reparaturbon
"Seit 1. März wurden bereits 18.500 Bons heruntergeladen. Das zeigt uns deutlich, dass das Interesse der Wienerinnen und Wiener am Reparieren nach wie vor überdurchschnittlich hoch ist", freuen sich Bürgermeister Michael Ludwig und Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky. "Und mit über 180 Tonnen CO2 Einsparung haben alle, die den Wiener Reparaturbon eingelöst haben, einen tollen und wichtigen Beitrag zum Klimaschutz geleistet."
Bis Ende April wurden von den teilnehmenden Reparaturbetrieben bereits rund 7.000 Bons zur Abrechnung eingebracht. Hiervon wurden 6.500 Bons für Reparaturen genutzt, 500 Bons entfallen auf Kostenvoranschläge ohne Reparatur. In 95% der Fälle konnten die defekten Gegenstände also erfolgreich repariert werden und haben so quasi eine zweite Chance erhalten. Das zeigt deutlich, dass die teilnehmenden Reparaturbetriebe auch die härtesten Nüsse knacken und fast alles wieder in Stand setzen können.
Die Zahlen zum 2. Aktionszeitraum
Insgesamt wurden seit 1. März 7.600 Gegenstände repariert (mit einem Bon können auch mehrere Gegenstände repariert werden), was einer CO2 Einsparung von gut 182 Tonnen entspricht.
Von den rund 7.600 reparierten Gegenständen entfallen ca. 64 Prozent auf elektronische Geräte. Hiervon sind rund 2/3 Handys und Tablets. Die restlichen Reparaturen verteilt sich auf Fahrräder, Musikinstrumente, Textilreparaturen, Messerschleifarbeiten, etc.
(red)