Das Wiener Reisebüro Papageno Touristik, das auch als Reiseveranstalter tätig war, ist insolvent.
Laut dem Kreditschutzverband von 1870 und dem Verband Creditreform waren Umsatzeinbußen und Kunden-Rückforderungen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie Ursache für die Überschuldung.
Die Verbindlichkeiten belaufen sich auf rund 6 Mio. Euro, die Aktiva werden mit rund 1,3 Mio. Euro angegeben.
Betrieb soll fortgeführt werden
Zuletzt soll das Unternehmen fünf Reisebüros in Österreich betrieben haben, wobei ein Teil davon bereits geschlossen wurde. Derzeit werden noch 15 Mitarbeiter beschäftigt. Die Zahl der Gläubiger könnte laut den aktuellen Informationen bis zu 100 betragen.
Der Betrieb soll fortgeführt werden, da eine "Normalisierung" der weltweiten Reisetätigkeit erhofft wird, wie es hieß. Angeboten wird eine Sanierungsplanquote von 30 Prozent.
(APA/Red)