Wiener Rechtsanwalt Blaschitz erlitt Herzinfarkt

Der Wiener Rechtsanwalt Wolfgang Blaschitz, der am vergangenen Montagnachmittag am Parkplatz vor dem Landesgericht Wiener Neustadt tot in seinem Auto vorgefunden wurde, ist eines natürlichen Todes gestorben. Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt bestätigte der APA am Sonntag entsprechende Medienberichte.
Obduktion nach Gerüchten über plötzlichen Tod von Blaschitz
Entgegen der ursprünglichen Absicht hatte die Anklagebehörde doch eine Obduktion durchführen lassen, obwohl es keinerlei Hinweise auf ein Fremdverschulden gab. Im Internet kursierten nach dem Terror-Anschlag in Wien jedoch Gerüchte, die das plötzliche, völlig unerwartete Ableben Blaschitzs in möglichen Zusammenhang mit dem wenige Stunden später verübten Attentat brachten.
Blaschitz hatte vor den Strafgerichten in zahlreichen Terror-Prozessen islamistische Täter und Sympathisanten des "Islamischen Staats" (IS) vertreten, so etwa den zu neun Jahren Haft verurteilten Lorenz K.
Die Obduktion ergab, was in Justizkreisen seit Montag vermutet wurde. Blaschitz dürfte am Weg zu einer Gerichtsverhandlung einem Herzinfarkt erlegen sein.
(APA/Red)