Das Ermittlungsverfahren endet in der kommenden Woche. Die Privatradiofrequenz erfreute sich trotz eines bereits dicht besetzen Radiomarkts in der Hauptstadt großer Beliebtheit. Insgesamt 25 Lizenzanträge sind bis zum 18. Oktober des Vorjahres eingelangt – fünf von ihnen erhielten bereits einen Zwischenbescheid und wurden ausgemustert, sagte Ogris.
Unter den Antragstellern für die Übertragungskapazität Wien 4/Donauturm (98,3 MHz), so die sperrige Bezeichnung, fanden sich gleich mehrere Projekte mit Verlegerbeteiligung. Beworben haben sich etwa die Mediaprint, die Standard Verlags GmbH, die Styria Medien AG und Wolfgang Fellner mit der Media Digital GmbH. Punkten wollten sie unter anderem mit Konzepten für Musiksender, für Inforadios und Nischenangebote. Die technische Reichweite des neuen Senders wird mit satten 1,7 Millionen Personen beziffert.