“Die SPÖ Kärnten und Peter Kaiser als Landeshauptmann haben in den letzten fünf Jahren Kärnten eine sozialdemokratische Handschrift verliehen. Die deutlichen Stimmenzugewinne sind eine klare Bestätigung seiner Politik”, sagte Michael Ludwig laut einer Aussendung.
“Für die Kärntner Grünen ist das ein bitterer Tag”
Keinen Grund zur Freude gab es nach der Kärntner Landtagswahl dagegen für den Klubobmann der Wiener Grünen, David Ellensohn. “Für die Kärntner Grünen ist das ein bitterer Tag”, sagte Ellensohn im Gespräch mit der APA. “Es ist bitter, dass Rolf Holub, der große Arbeit als Aufdecker des Hypo-Skandals geleistet hat, nicht mehr dabei ist. Das wird den Kärntnern und dem Kärntner Landtag fehlen.”
Besonders überrascht über das schlechte Abschneiden der Kärntner Grünen zeigte er sich aber nicht. “Wenn wir intern miteinander streiten, interessiert das halt wenige Leute, das wundert mich null”, meinte er. Die Kärntner Partei habe viele Fehler gemacht. Der Wechsel der früheren Bundesparteichefin Eva Glawischnig zum Glücksspielkonzern Novomatic habe zwar auch nicht geholfen, als Hauptgrund für das schlechte Ergebnis könne man das aber wohl kaum sehen, meinte Ellensohn.
Wiener NEOS-Chefin: “Nicht optimal”
“Nicht optimal” lief es auch für die Kärntner NEOS, wie die Chefin der Wiener NEOS, Beate Meinl-Reisinger, in einer Stellungnahme gegenüber der APA befand. “Für eine junge Bewegung wie NEOS ist es natürlich schwer beim ersten Antreten. In Niederösterreich und Tirol hat es super geklappt, heute eben nicht”, sagte Meinl-Reisinger. Der SPÖ und Kaiser gratulierte sie zum Wahlerfolg.
Johann Gudenus freut sich über FPÖ-Zugewinn
Erfreut über das Ergebnis der Landtagswahl in Kärnten zeigte sich dagegen der geschäftsführende Parteiobmann der Wiener FPÖ und geschäftsführende blaue Klubchef im Parlament, Johann Gudenus. Der Zugewinn sei “ein klarer Erfolg” für Spitzenkandidat Gernot Darmann und sein Team, sagte Gudenus in einem der APA übermittelten Statement.
Von der Wiener ÖVP gab es vorerst keine Stellungnahme.
(APA/Red)