Wiener NEOS wollen Parks für Trainings öffnen

Laut Wiener NEOS sei es für Sportstudios und deren Trainerschaft derzeit prinzipiell möglich, Flächen in Parks und Bundesgärten für bezahlte Sport-Einheiten anzumieten, die Tarife dafür seien aber viel zu hoch. Das hat Gemeinderat und Wiener NEOS-Sportsprecher Markus Ornig am Mittwoch, bei einem Mediengespräch kritisiert.
Miete für Trainingsflächen in Bundesgärten für NEOS zu hoch
In den Bundesgärten fielen pro Tag 1.070 Euro Miete an, bei den städtischen Gärten mit 120 bis 150 Euro pro Tag immerhin noch ein Zehntel davon.
Die Kritik der NEOS richtet sich vor allem an den Bund: Der bei Yogis beliebte Augarten in der Leopoldstadt ist ein Bundesgarten und wird von der Burghauptmannschaft betreut. Die NEOS wünschen sich allerdings ebenso ein Entgegenkommen der Stadt bis hin zu einem Erlass der Tarife für kommerzielle Sportstunden in den Parks der Stadtgärten (MA 42). "Das ist eine Möglichkeit, einer Branche unbürokratisch und unmittelbar zu helfen, die vom Corona-Lockdown hart getroffen worden ist. Vor allem kleinere Studios kämpfen ums Überleben", betonte Ornig.
Yoga-Studio-Betreiber fordern einheitliche Abstandsregelung
Viele Yoga-Studios hätten während des Lockdowns Stunden im Netz angeboten, um sich über Wasser zu halten. Auch jetzt sei ein Betrieb wegen der Abstandsregeln für die meisten Studios aus Platzgründen wirtschaftlich nicht möglich, so Ornig. Die hohen Tarife würden ein sinnvolles Ausweichen auf Stunden im Freien verhindern, kritisieren die Yoga-Studio-Betreiber.
Der Bund wird dazu aufgefordert, Abstandsregeln zu vereinheitlichen. Während enges Beisammensitzen in der Gastronomie erlaubt sei, müssten Yoga-Studios großzügige Abstandsregeln einhalten, wird kritisiert.
(Red)