"Bis auf den Schock für den Lenker unseres Zuges ist niemand etwas passiert", sagte ein Sprecher der Liliputbahn am Samstag. Der Unfallhergang klang für Eisenbahnen geradezu klassisch. Die Lenkerin eines mehrsitzigen schwarzen Kleinbusses wollte an einem Übergang der Kleinbahnstrecke in Wien-Leopoldstadt die Trasse überqueren, bei vorhandener Stop-Tafel und offenbarem Herannahen des Zuges. "Die Autofahrerin ist im Rückwärtsgang in die Zuggarnitur hineingedonnert", berichtete der Sprecher der Praterattraktion. Verletzt wurde niemand.
Unfall mit Wiener Liliputbahn bei Gewitter
In dem Zug der Liliputbahn mit Strecke zwischen Praterstern und Wiener Stadion befand sich zum Zeitpunkt des Unfalls per Pkw-Kollision an einem Trassenübergang nur ein Passagier. "Es hat ja geschüttet", erklärte ein Sprecher der Betreiber.
Die gelbe Lok wurde durch den Kleinbus in deutliche Schräglage gebracht. Der Unfall ereignete sich bei der Bowlinghalle neben der Prater Hauptallee in Wien-Leopoldstadt. Die Lenkerin des Kleinbusses hatte offenbar ihren Wagen bei einem Parkplatzschranken rangieren wollen. Notsignale des Fahrers der Liliputbahn - er machte auch eine Notbremsung - nahm die Frau nicht wahr. Der Kleinbus wurde erheblich, die Liliputbahn-Lok leicht beschädigt.
(APA/Red)