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Wiener Lehrlinge brillierten bei Lehrabschlussstücken

Die Wiener Lehrlinge Paul Binder (links) und Theodor Böhm (rechts) brillierten mit ihren Lehrabschlussstücken.
Die Wiener Lehrlinge Paul Binder (links) und Theodor Böhm (rechts) brillierten mit ihren Lehrabschlussstücken. ©Werkschulheim Felbertal
Die Wiener Theodor Böhm und Paul Binder brillierten mit ihren Lehrabschlusstücken bei ihrer Gesellenprüfung. Böhm schof eine mobile Kochinsel und Binder beeindruckte mit einem Universal-Bandschleifer.

Insgesamt 31 Schüler absolvierten kürzlich beim Werkschulheim Felbertal (Ebenau bei Salzburg) die Gesellenprüfung in den Lehrberufen Mechatronik, Maschinenbautechnik und Tischlereitechnik. Dabei brillierten zwei Schüler aus Wien mit außergewöhnlichen Lehrabschlussstücken.

Mobile Kochinsel für kleine Wohnungen und "Tiny Houses"

So überzeugte der Tischlereitechniker Theodor Böhm mit einer kleinen und mobilen Kochinsel, die auf Rollen bewegt werden kann und sich so in Wohnungen mit wenig Platz oder in „Tiny Houses“ optimal platzieren lässt. Damit wird eine ungeahnte Freiheit in der Küchengestaltung und ein bequemes Kochen ermöglicht. Die „Futuristic Kitchen“ punktet mit modernem Design und den Maßen 60 cm Breite x 93 cm Höhe x 60 cm Tiefe.

Universal-Bandschleifer für die Bearbeitung aller Metalle

Der Maschinenbautechniker Paul Binder beeindruckte die Prüfer mit einem innovativen Universal-Bandschleifer, der sich für die Bearbeitung aller Metalle eignet und mit einem 1,5 KW-Motor sowie einem 230 Volt-Anschluss ausgestattet ist. Für die Inbetriebnahme ist damit kein Starkstrom mehr nötig. Zudem kann das Gerät dank der Senklochbohrungen in der Kippplatte auf unterschiedlichen Werkbänken montiert werden.

Wiener Lehrlinge brillierten mit Lehrabschlussstücken

Nach abgeschlossener Berufsausbildung bereiten sich die Schüler nun in der 9. Schulstufe auf die Matura vor. Bei all den Herausforderungen wird auch das „Distance-Learning“, mit dem in Zeiten wie diesen immer wieder zu rechnen ist, erfolgreich mit Lernzeitenbeschränkung vor dem Computer gemeistert. „Die Lernmotivation der Schüler ist uns sehr wichtig, ebenso wie ein liebevolles Umfeld. Denn der Großteil der Kinder kommt bereits im Alter von zehn Jahren zu uns und wohnt auch am Campus. Sowohl Lehrer als auch Erzieher gehen vor allem auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder ein“, erläutert Karin Starlinger-Baumgartinger, Direktorin im Werkschulheim Felbertal.

Privatschule feiert heuer ihr 70-Jahr-Jubiläum

Die Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht feiert heuer das „70-Jahr-Jubiläum“ und ist durch die Kombination von AHS-Matura und Berufsausbildung mit Lehrabschluss einzigartig in Österreich. Dabei werden Kindern ab 10 Jahren neben umfangreichem Wissen und handwerklichem Know-how vor allem auch Soft Skills sowie Sport- und Teamgeist in Geborgenheit mit angenehmer Atmosphäre vermittelt.  Das 5,5 Hektar große Campus-Areal bietet neben den Schul-, Werkstätten- und Wohngebäuden ausreichend Platz für sportliche Aktivitäten wie Fußball, Beach-Volleyball, Tennis, Klettern, Bouldern, Bogenschießen und vieles mehr. Aktuell werden im Werkschulheim Felbertal 380 Schüler (davon 86 Mädchen) von 66 Lehrern und Lehrerinnen unterrichtet.

„Tag der offenen Tür“

Am 22. Jänner 2022 können interessierte Eltern und Kinder von 8:30 Uhr bis 12:30 Uhr beim „Tag der offenen Tür“ einen Eindruck vom Zukunfts-Campus gewinnen. Schüler und Lehrer geben Einblick in den schulischen Alltag und präsentieren an einzelnen Stationen das breite Angebotsspektrum. Dabei kann auch das gesamte Areal besichtigt werden.

(Red)

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