Der Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) hat vom Bund grünes Licht für sein Schutzmaterial-Sterilisationsprojekt erhalten. Die einmalige Wiederverwendung von Masken der Klassen FFP2 und FFP3 sei mittels Erlass genehmigt worden, berichtete der städtische Spitalsbetreiber. Angewendet wird ein Dampf-Verfahren. Die gereinigten Utensilien sind vorerst als Reserve gedacht, wie betont wird.
Situation auf den Märkten angespannt
"Die persönliche Schutzausrüstung bestehend aus Schutzmaske, Schutzbrille, Schutzmantel, Schutzhaube und Handschuhen ist in der Behandlung und Pflege von Covid-Erkrankten absolut notwendig. Die derzeitige Pandemie hat zu einer angespannten Situation auf den internationalen Beschaffungsmärkten geführt. Der Wiener Krankenanstaltenverbund hat in Vorbereitung auf diese Entwicklung nicht nur frühzeitig seine Lagerbestände nach Möglichkeit aufgestockt, sondern auch Alternativen zur Erhöhung seiner Lagerreichweiten gesucht", hieß es am Mittwoch in einer Mitteilung.
(APA/red)