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Wiener Kassenvertrag: Laut Ärztekammer keine Einigung in Sicht

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Wenig optimistisch hat sich am Montag Wiens Ärztekammer-Vizepräsident Johannes Steinhart zu den angelaufenen Vertragsverhandlungen mit der Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) gezeigt.

Das Gesprächsklima bezeichnete er dennoch als „generell emotional ausgewogen, mit einigen wenigen Ausreißern“.

Kernpunkte der ersten Gespräche zwischen ärztlicher Standesvertretung und Kasse seien die Forderungen der Ärztekammer nach 80 zusätzlichen Planstellen für fachärztliche Gruppenpraxen sowie nach einer gemeinsamen Abrechnungsstelle gewesen. Bei letzterem habe es kein Entgegenkommen der WGKK gegeben, und auch bei den Gruppenpraxen habe er vergebens auf die Zusage gewartet.

Auf Unverständnis – diesmal bei der Ärztekammer – stieß die Krankenkasse laut Steinhart mit dem Hinweis auf eine mögliche Zahlungsunfähigkeit in den nächsten Monaten. „Wir gehen davon aus, dass die Kasse die Vereinbarungen, die wir schließen, auch einhält. Wenn sie das nicht möchte, dann sollte sie es öffentlich kundtun und die Verträge mit uns kündigen“, betonte er. Solange das nicht der Fall sei, erwarte man sich Vertragstreue.

 

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