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Wiener Häfen nach Hochwasser wieder in Betrieb: Schäden werden erhoben

Wiens Häfen waren von dem Hochwasser stark betroffen.
Wiens Häfen waren von dem Hochwasser stark betroffen. ©APA
In den Wiener Häfen Lobau, Albern und Freudenau ist der Betrieb wieder aufgenommen worden - vorerst allerdings kaum im Wasser. Denn die Schifffahrt ist trotz des sinkenden Pegelstandes der Donau derzeit nur eingeschränkt möglich, wie eine Sprecherin des Wiener Hafens am Montag erklärte. Möglich seien lediglich Versorgungsfahrten. Der Lager- bzw. Containerumschlag an Land ist aber bereits wieder möglich.
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Denn dort sind die Betriebsflächen wieder benutzbar. “Es läuft wieder normal”, betonte die Sprecherin. Zuletzt seien Mitarbeiter rund um die Uhr damit beschäftigt gewesen, die Folgen des Hochwassers – also etwa den Schlamm – zu beseitigen.

Nun würden sämtliche Anlagen überprüft. Es sehe aber derzeit nicht danach aus, dass es gröbere Schäden gegeben habe.Überschwemmt waren vergangenen Woche die Häfen Lobau und Albern. Die Waren in den Lagern sollen aber weitgehend trocken geblieben sein. Nicht betroffen war der Hafen Freudenau. Dieser ist durch ein großes Hafentor geschützt, das 2010 montiert worden war.

Kostenlose Beratung für Hochwasser-Opfer

Nach dem Aufräumen werden Investitionen für die Sanierung ein Thema: Opfer des Hochwassers können zu diesem Thema kostenlos Beratung durch unabhängige Experten in Anspruch nehmen. Darauf machte am Montag die Dachorganisation der staatlich anerkannten Schuldenberatungen aufmerksam. Sie offerieren “Budgetberatung”, die sich an Menschen richtet, deren Einkommens- und Ausgabensituation sich gerade verändert, die jedoch (noch) nicht von Überschuldung betroffen sind.

Die “Budgetberatung” wird seid Oktober 2012 in fast allen Bundesländern angeboten. Sie gibt individuelle Unterstützung in der Finanzplanung des Haushaltsbudgets und ist ein Beitrag zur Überschuldungsprävention. Die Beratungsgespräche sind vertraulich und kostenlos.

Online-Anmeldung und Kontakt zu den Beratungsstellen hier.

(APA)

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