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Wiener Grüne wollen Billigfahrscheine und breitere Gehsteige

Nachdem die Wiener Grünen sich vor kurzem für eine City-Maut, eine Teil-Sperre der Ringstraße und die Förderung des Radverkehrs ausgesprochen haben, präsentierten sie am Dienstag den zweiten Teil ihres Verkehrskonzeptes.

Gefordert wird demnach eine Mindestgehsteigbreite von zwei Metern, eine Öko-Tarif von einem Euro pro Fahrt in den Öffis sowie eine Reduzierung des Fluglärms.

Klubchefin Maria Vassilakou sprach sich für eine Ökologisierung des Wiener Verkehrssystems aus und verlangte unter anderem zusammenhängende Fußgängerbereiche und größere autofreie Viertel. Gemeinderätin Ingrid Puller wünschte sich Vorrang für den öffentlichen Verkehr, zusätzlich finanziert aus der Parkometerabgabe, einer City-Maut oder auch einer Klimaabgabe.

Beim Flugverkehr forderte Umweltsprecher Rüdiger Maresch eine Deckelung der derzeit 260.000 Landungen pro Jahr. Zusätzlich sei ein absolutes Nachtflugverbot notwendig, und die dritte Piste dürfe nicht gebaut werden.

Die SPÖ ortete in einer Reaktion im Konzept der Grünen wenig Neues, das sich nicht schon im Masterplan Verkehr oder im Stadtentwicklungsplan finde. Forderungen wie die Einführung einer City-Maut, die Klimaabgabe oder den Ein-Euro-Fahrschein lehnte SP-Gemeinderat Karlheinz Hora in einer Aussendung ab. Ablehnung kam auch von der ÖVP. Die Wünsche der Grünen würden einer “Strafexpedition gegen die Individual-Mobilität” gleichen, so Verkehrssprecher Wolfgang Gerstl.

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