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Wiener Fiaker von eigener Kutsche überfahren: Schwer verletzt

Der Fiaker konnte seine Pferde nicht mehr unter Kontrolle bringen.
Der Fiaker konnte seine Pferde nicht mehr unter Kontrolle bringen. ©VIENNA.at (Sujet)
Sonntagabend wurde ein 51-jähriger Fiaker bei einem Unfall in Wien-Leopoldstadt schwer verletzt. Nachdem die Pferde durchgegangen waren, wurde er von seiner eigenen Kutsche überfahren. Der Mann wurde in ein Krankenhaus geflogen. Mehr als einen Kilometer legte das Pferdegespann ohne Führung zurück, ehe es Polizisten anhalten konnten.

Kurz nach 18.00 Uhr erschreckten sich die Tiere bei der Kreuzung Rustenschacherallee/Rotundenallee neben dem Prater. Der Kutscher versuchte erst noch, das Gefährt unter Kontrolle zu bringen, was aber misslang. Nach Angaben einer Zeugin fiel er runter und wurde vom Fiaker überfahren. Die Pferde gingen durch und galoppierten samt Kutsche mehr als einen Kilometer quer durch den Prater. Erst im Bereich der Trabrennstraße gelang es Beamten der Polizeiinspektion Pasettistraße, die herrenlose Kutsche anzuhalten, sagte Polizeisprecher Patrick Maierhofer.

Die Verletzungen des Fiakers nach dem Unfall

Der 51-Jährige wurde von der Wiener Berufsrettung am Unfallort notfallmedizinisch versorgt. Er erlitt mehrere Knochenbrüche, Abschürfungen sowie leichte Kopfverletzungen. Zudem bestand der Verdacht auf eine Wirbelsäulenverletzung, sagte Rettungssprecher Andreas Huber. Der Wiener Rettungshubschrauber flog den Schwerverletzten in ein Krankenhaus.

(apa/red)

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