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Wiener Diakoniewerk: "Gemischte Klassen" für Jung und Alt

Jung und Alt treffen zum gemeinsamen Austausch aufeinander.
Jung und Alt treffen zum gemeinsamen Austausch aufeinander. ©Martina Müller / Diakoniewerk Wien
Ein Generationenprojekt des Diakoniewerk in Wien zusammen mit dem Evangelische Gymnasium möchte zeigen, wie Jung und Alt voneinander profitieren können: Statt regulärem Unterricht in der Klasse werden im Rahmen des Projekts Stunden in den Hausgemeinschaften des Diakoniewerk Wien für ältere Menschen abgehalten. Bei der Auftaktveranstaltung brachte Udo Jürgens die Generationen näher zusammen.

Schulstunden in gemischten Klassen der besonderen Art – das gibt es ab diesem Schuljahr in der Erdbergstraße in Wien gleich in mehreren Fächern. Denn ab sofort werden im dortigen Evangelischen Gymnasium Teile des Unterrichts der Fächer Werken, Religion, Deutsch und Musik auf neue Weise abgehalten: in den direkt an die Schule anschließenden Hausgemeinschaften Erdbergstraße des Diakoniewerks Wien für ältere Menschen.

Was 2011 als Projekt mit einer Schulklasse begann, wurde in diesem Jahr auf vier Fächer und mehrere Klassen ausgeweitet. Zum Auftakt für dieses Schuljahr wurde das in den Hausgemeinschaften mit einer generationenübergreifenden Musikstunde gefeiert. Neben bekannten Volksliedern brachte dabei besonders Udo Jürgens Gassenhauer „Aber bitte mit Sahne“ Schwung in die Unterrichtsstunde.

Wiener Diakoniewerk: Generationskontakt

Wenn die Schüler des Evangelischen Gymnasiums die Bewohner der Hausgemeinschaften Erdbergstraße mehrmals im Monat im Rahmen des Unterrichts besuchen, ist Aufregung vorprogrammiert – und zwar auf beiden Seiten: Denn das Projekt ist, wie sich in kleinerem Rahmen im Vorjahr gezeigt hat, nicht nur für die Bewohner der Hausgemeinschaften eine willkommene Bereicherung des Alltags, sondern auch für die Schüler eine lehrreiche Erweiterung des Unterrichts, zeigt man sich zuversichtlich.

„Unsere Hausgemeinschaften sind im selben Gebäude wie das Evangelische Gymnasium untergebracht. Die Neugier auf einander war hier von Anfang an spürbar. Inzwischen ist der Besuch der Jungen zu einem fixen Bestandteil geworden und die Freude über die Ausweitung des Projektes ist rundherum groß,” so Andreas Achrainer, Geschäftsführer des Diakoniewerks Wien.

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