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Wiener Bus rollte führerlos mit Fahrgästen Straße hinab

Ein Bus der Wiener Linien ist Montag früh führerlos mit rund zehn Fahrgästen eine Straße hinabgerollt und hat mehrere Autos beschädigt.

Der Lenker des “10A” war zuvor ausgestiegen, um eine hintere Türe zu reparieren, als sich plötzlich das Fahrzeug in Bewegung setzte. Eine kleine Mauer eines Vorgartens brachte den Bus schließlich zum Stillstand. Zehn bis 15 Autos wurden beschädigt. Verletzt wurde niemand, berichtete ein Sprecher der Wiener Linien.

Der Unfall ereignete sich gegen 7.40 Uhr in der Johnstraße im Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus. Da sich die hintere Fahrzeugtüre nicht mehr schließen ließ, war der Busfahrer bei der Haltestelle “Märzstraße” ausgestiegen. Während der Mann Nachschau hielt, rollte das Fahrzeug an. Laut den Wiener Linien “schredderte” der Bus entlang parkender Autos. Zwei Fahrgäste sollen versucht haben, das Lenkrad zu halten und nach rechts zu lenken. Eine kleine Mauer hielt das Fahrzeug schließlich auf.

Seitens der Wiener Linien sprach man von einer “Verkettung von vielen Dingen” und “menschlicher Fehlleistung”. Vermutlich dürfte der Busfahrer vergessen haben, die Handbremse anzuziehen. Er sei nach dem Unfall “fertig” gewesen, so ein Sprecher. Die Johnstraße war vorerst komplett gesperrt. Eine Umleitung über die Hütteldorferstraße, Schwelgerstraße und Felberstraße wurde eingerichtet.

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