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Wiener Baupolier brachte gefundene Gewehrgranate im eigenen Auto zur Polizei

Das hätte schiefgehen können: Diese Granate brachte ein Baupolier im eigenen Auto zur Polizei
Das hätte schiefgehen können: Diese Granate brachte ein Baupolier im eigenen Auto zur Polizei ©LPD Wien
In große Gefahr, die ihm offenbar nicht bewusst war, begab sich am Montagabend der Polier einer Baufirma, der eine gefundene Gewehrgranate kurzerhand in sein Auto legte und zur Polizei brachte.

Der 33-jährige Polier hat am Montag gegen 18:30 Uhr eine Gewehrgranate, die zuvor zwischen Holzbalken eines Dachstuhls in Wien-Penzing gefunden worden war, ganz einfach in eine Einkaufstasche gepackt und ist mit dem Kriegsmaterial im Auto zur Polizeiinspektion Leyserstraße gefahren.

Gefährlicher Transport: Gefundene Gewehrgranate war "scharf"

Als der 33-Jährige den Beamten dort eröffnete, dass er vermutlich eine Granate im Auto habe, verständigten diese umgehend einen sprengstoffkundigen Kollegen, der die Gefahr sofort erkannte - denn es handelte sich bei dem Fundstück um eine Gewehrgranate
aus dem Zweiten Weltkrieg. Rasch verständigte der Experte den Entminungsdienst des österreichischen Bundesheeres, der die „scharfe“ Granate sicher abtransportierte. Verletzt wurde niemand.

Fund von Kriegsmaterial: Verhaltenstipps der Wiener Polizei zur Prävention

Die Wiener Polizei nahm diese Fund - und auch den Umgang des Finders damit - zum Anlass, um auf das richtige Verhalten in so einer Situation aufmerksam zu machen:

  • Wenn Sie sprengstoffverdächtige Gegenstände oder Kriegsmaterial
    auffinden, merken Sie sich den Auffindungsort und begeben Sie sich
    in eine sichere Distanz.
  • Rufen Sie unverzüglich 133.
  • Sprengstoffverdächtige Gegenstände und Kriegsmaterial dürfen nicht bewegt oder manipuliert werden

(APA/Red)

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