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Wiener Austria kämpft in Europacup um Prämie und UEFA-Punkte

Noch ein letztes Mal kämpft die Wiener Austria in der Conference League um Punkte.
Noch ein letztes Mal kämpft die Wiener Austria in der Conference League um Punkte. ©REUTERS/Lisa Leutner
Die Wiener Austria mobilisiert vor dem letzten Europacup-Auftritt in dieser Saison noch einmal alle Kräfte. In Israel wollen sich die Veilchen 500.000 Euro Siegesprämie sichern und in der UEFA-Wertung für Österreich Punkte holen.
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Zum Abschied aus der Fußball-Conference-League trifft die Wiener Austria auswärts auf Hapoel Be'er Sheva.

Wiener Austria will in Israel ersten Gruppensieg

Für die Veilchen ist bereits vor dem letzten Gruppenspiel am Donnerstagabend (21.00 Uhr/live ORF1, Sky) nicht mehr abzuwenden. Im Süden von Israel soll zum Abschluss zumindest der erste Gruppensieg für die Wiener herausschauen. Hapoel wartet ebenfalls noch auf den ersten Dreier, kann den Einzug in die K.o.-Phase aber noch schaffen.

Startaufstellung der Wiener Austria noch offen

Mittwochfrüh brachen die Violetten nach Tel Aviv auf, von dort ging es in die 200.000-Einwohner-Stadt weiter. Trainer Manfred Schmid war noch am abwägen, mit welcher Startelf er einlaufen wird. Wie Reinhold Ranftl nach dem 2:1 gegen Altach am Wochenende anmerkte, käme die Mannschaft "schon am Zahnfleisch daher". Drei Tage nach Be'er Sheva wartet auf die Austria am Sonntag das für einen Top-Sechs-Platz wichtige Auswärtsspiel bei der formstarken WSG Tirol.

Wiener Austria kämpft um 500.000 Euro Siegesprämie

"Wir überlegen doch, auf der einen oder anderen Position etwas zu machen. Auch wenn ich viel mit den Jungs gesprochen habe und alle signalisiert haben, dass sie spielen wollen", meinte Schmid vor dem Abflug aus Wien. "Jeder will im Europapokal spielen, weil Europapokal ist eben Europapokal." Eine 500.000 Euro Siegprämie der UEFA ist ebenso Zusatzmotivation wie drei Punkte in der UEFA-Wertung, welche die Austria laut Schmid für Österreich holen will. "Wir wollen nichts liegen lassen", betonte der Coach.

Für Hapoel Be'er Sheva geht es noch um den Aufstieg

Innerlich trauern die Veilchen dem verpassten Endspiel um den Aufstieg nach. Platz zwei hinter Villarreal ist nach dem 1:1 gegen Lech Posen außer Reichweite. Die Polen - sie spielen zu Hause gegen die Spanier - verteidigen diesen im Fernduell mit Be'er Sheva. Verliert Lech und siegen die seit neun Pflichtspielen ungeschlagenen Israelis, sind diese weiter. Im Hinspiel in Wien trennten sich die Austria und der aktuelle Dritte der israelischen Super League mit einem 0:0. Für die Wiener waren es zwei verlorene Zähler, die nun fehlen. Schmid sieht die Kontrahenten erneut "auf Augenhöhe. Jetzt kommt noch der Heimvorteil dazu, sie haben in Heimspielen eine ziemliche Wucht gezeigt".

Wiener Austria fehlen in Israel wichtige Spieler

Zwei wichtige Spieler muss die Austria weiter vorgeben. Der im Adduktorenbereich verletzte Lukas Mühl war zu Wochenbeginn auf Behandlung in Deutschland, der Kapitän soll zumindest für die Partien gegen die WSG sowie zum Herbst-Abschluss gegen den WAC (13. November) ein Thema sein. Andreas Gruber plagt sich seit Wochen mit gesundheitlichen Problemen, der Flügelspieler soll erst einmal fit werden. Innenverteidiger Lucas Galvao ist gegen die WSG gesperrt, anstelle des auch nicht voll fitten Brasilianers könnte Schmid in Be'er Sheva eine neue Variante testen.

Wiener Austria will mit Siegen in den Urlaub

"Jetzt haben wir noch zwei Ligaspiele und eine internationale Partie. Wenn wir drei Siege schaffen, haben wir einen wunderschönen Urlaub. Auf das müssen wir hinarbeiten", blickte Ranftl nach vorne. Der Rechtsverteidiger ist wie Matthias Braunöder, Manfred Fischer, Dominik Fitz oder Marvin Martins einer der violetten Dauerläufer. In Be'er Sheva bestreitet die Austria Pflichtspiel Nummer 25 der Saison. Die Planungen durchkreuzt haben die langwierigen Verletzungen von Ziad El Sheiwi, Florian Wustinger, Johannes Handl oder Muharem Huskovic. Laut Trainer Schmid ist die Verfassung seiner Spieler dennoch noch immer gut. Im körperlichen Bereich würden die Werte passen. Auch sei sein Team vor den klassischen Muskelblessuren bei Überbelastung verschont geblieben.

(APA/Red)

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