Wiener auf Phuket verprügelt: 69-Jähriger vor Heimtransport

“Wir sind gerade dabei abzuklären, wann er zurückgeführt werden kann”, sagte Außenamtssprecher Martin Weiss am Montag auf APA-Anfrage. Eine ÖAMTC-Maschine soll für den Transport am Dienstag nach Bangkok starten.
Wurde Wiener auf Phuket verprügelt?
Nach Informationen der APA dürfte sich der Fall etwas anders darstellen als in Medien kolportiert. Ursprünglich war berichtet worden, dass der Wiener nach einer Operation an seiner Netzhaut vom Sicherheitspersonal eines Krankenhauses auf Phuket verprügelt worden sei, weil er sich beschwert habe, das sich ein anderer Patient in seinem Zimmer befinde. Infolgedessen hätten seine Nieren versagt. Das habe seine Einweisung auf eine Intensivstation in Bangkok zur Folge gehabt.
ÖAMTC betreut den 69-Jährigen in Thailand
Michael Tagunoff, Leiter der ÖAMTC-Schutzbrief-Nothilfe, sagte hingegen, der Mann sei schwer krank in das Spital eingeliefert worden und musste dort fixiert werden, weil er sich verwirrt gezeigt habe. Das dürfte seine Lebensgefährtin sehr aufgeregt haben.
Der Mann werde von einem Arzt des ÖAMTC in Bangkok betreut. Ein Rücktransport sei bisher nicht möglich gewesen, da der 69-Jährige sehr schlechte Laborwerte aufwies. Deshalb könne der Wiener auch nicht mit einer Linienmaschine zurückgebracht werden. (APA)