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Wiener AKH: Niki Lauda ist auf dem Weg zur Besserung

Niki Lauda geht es den Umständen entsprechend gut.
Niki Lauda geht es den Umständen entsprechend gut. ©APA/ERWIN SCHERIAU
Das Wiener AKH gibt Entwarnung bei seinem Patienten Niki Lauda. Die Zeichen stünden gut.
Niki Lauda nicht mehr im Koma
Gute Chancen für Genesung

Formel-1-Legende Niki Lauda befindet sich wenige Tage nach seiner Lungentransplantation auf dem Weg der Besserung. “Das AKH Wien und die MedUni Wien freuen sich über den sehr zufriedenstellenden Verlauf nach der Lungentransplantation am 2.8. informieren zu können. Bereits 24 Stunden nach der Operation war Niki Lauda bei vollem Bewusstsein”, teilte das Allgemeine Krankenhaus (AKH) am Montag mit.

Lauda kann selbstständig atmen

Der dreifache Formel-1-Weltmeister und Unternehmer Lauda konnte deshalb bereits am Freitag, am Tag nach der Operation, “extubiert werden und selbstständig atmen. Seither kam es zu einer kontinuierlichen Verbesserung, alle Organe funktionieren gut”, wurde in der Aussendung betont. Der 69-jährige Patient werde bis zur vollständigen Genesung im AKH Wien weiter betreut.

Im Juli hatte Lauda wegen einer verschleppten Sommergrippe den Familienurlaub auf Ibiza abgebrochen und sich zur Behandlung ins AKH begeben. Der Aufsichtsratsvorsitzende des Weltmeisterteams Mercedes war deshalb auch nicht bei den Formel-1-Rennen in Hockenheim (22. Juli) und auf dem Hungaroring (29. Juli) gewesen.

Lunge war bereits beschädigt

Lauda befand sich zunächst auch scheinbar bereits auf dem Weg der Besserung. Allerdings traten dann große Probleme an seiner vorgeschädigten Lunge auf, weshalb er sich am Donnerstag einer Organtransplantation unterziehen musste. Diese erfolgte exakt 42 Jahre und einen Tag nach seinem aufsehenerregenden Feuerunfall am 1. August 1976 auf dem Nürburgring.

Lauda muss nun noch einige Wochen im Krankenhaus bleiben, danach folgt eine mehrwöchige Rehabilitation. Nach einem solchen Eingriff müssen Patienten lebenslang Medikamente einnehmen, um eine Abstoßung des transplantierten Organs zu vermeiden. Für Lauda ist dies aber aufgrund seiner beiden Nierentransplantationen (1997 und 2005) ein bekanntes Prozedere.

(APA/Red)
 

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