Bereits vergangenen Sommer wurde bekannt, dass es in der Praxis einer Wiener Abtreibungsärztin zu schweren Behandlungsfehlern gekommen sein soll. Die Medizinerin wurde mit einem Berufsverbot belegt, die Ordination geschlossen.
Abtreibungsärztin: Angeblich Berufsverbot
Das Berufsverbot der Ärztekammer wurde nun laut der Tageszeitung “Kurier” (Samstag-Ausgabe) bestätigt, da die Vertrauenswürdigkeit laut Begründung nicht mehr gegeben sei. Bereits im Dezember war ein Verfahren der Staatsanwaltschaft eingestellt worden. Laut der Zeitung will die betagte Ärztin vor dem Verfassungsgerichtshof um ihren Ruf kämpfen.
Das Berufsverbot der Ärztekammer wurde nun laut der Tageszeitung “Kurier” bestätigt, da die Vertrauenswürdigkeit laut Begründung nicht mehr gegeben sei.
Schwere Vorwürfe gegen Wiener Ärztin
In der Praxis der Medizinerin hatten über mehrere Jahrzehnte hinweg Gynäkologen Abtreibungen durchgeführt. Die Wiener Patientenanwältin Sigrid Pilz hatte im Sommer die Affären rund um die Ordination neuerlich ins Rollen gebracht und von 16 Frauen berichtet, die in den vergangenen Jahren nach Schwangerschaftsabbrüchen von der Ordination wegen Komplikationen ins Krankenhaus gebracht worden seien.
Ermittelt wurde im Fall einer Frau, die bei einer Abtreibung eine Gebärmutter-Perforation erlitten hatte.
(APA)