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Wien will Anteil an geförderten Smart-Wohnungen erhöhen

Die kompakte und leistbare Kategorie ist laut Stadt besonders begehrt.
Die kompakte und leistbare Kategorie ist laut Stadt besonders begehrt. ©pixabay.com (Sujet)
Sogenannte Smart-Wohnungen sind kleiner und dadurch leistbarer, deswegen sind sie in Wien heiß begehrt. Künftig sollen deutlich mehr davon am städtischen Wohnungsmarkt zu finden sein.

Smart-Wohnungen sind eine in Wien inzwischen etablierte Kategorie geförderter Wohnungen. Sie sind kleiner und auch günstiger als herkömmliche Bleiben – und werden demnächst gehäuft auftreten. Denn die Stadt wird deren Anteil deutlich erhöhen. Künftig wird jede zweite geförderte Wohnung “smart” sein.

Hälfte der geförderte Wohnungen in Wien künftig “smart”

Eingeführt wurde das Programm 2012 vom ehemaligen Wohnbaustadtrat und nunmehrigen Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ). Bisher wurden fast 9.000 Smart-Wohnungen errichtet bzw. geplant. Seine Nachfolgerin Kathrin Gaal (SPÖ) fixiert nun, dass die Hälfte aller neuen Objekte nach smarten Richtlinien realisiert wird. Bisher machten diese ein Drittel aus.

Vor allem die relativ geringen Eigenmittel machen die Wohnungen attraktiv für Alleinstehende, wird im Rathaus betont. Die Nachfrage sei hoch. Die Smart-Wohnungen – für die es keine Kaufoption gibt – seien dabei nicht nur als Start-Wohnungen für jüngere Personen gedacht, sondern auch für alleinerziehende oder ältere Menschen.

Smart-Programm kostet 135 Mio. Euro

Die neue Verordnung könnte laut Gaal bereits im Herbst bei Bauträgerwettbewerben zum Einsatz kommen. Die Investitionen für das Smart-Programm sollen bis 2025 zusätzlich 135 Mio. Euro betragen. Der neue Obmann der Gemeinnützigen Bauvereinigungen (GBV), Bernd Rießland, zeigte sich überzeugt, dass die neue Regelung auch die Durchmischung im sozialen Wohnbau erhöhe – da vor allem die Eigenmittel oft eine Hürde für Menschen mit geringerem Einkommen dargestellt hätten.

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(APA/Red)

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