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Wien: Pegelstand sinkt

Das Hochwasser in der Donau in Wien ging am Freitag langsam zurück. Am Vormittag betrug die Durchflussmenge beim Pegel Korneuburg nur mehr 6.500 Kubikmeter pro Sekunde.

Am Vormittag betrug die Durchflussmenge beim Pegel Korneuburg nur mehr 6.500 Kubikmeter pro Sekunde, sagte Christoph Langthaler von der Magistratsabteilung für Wasserbau, MA 45, im Gespräch mit der APA. Am Donnerstag waren es noch 7.000 Kubikmeter gewesen. Im Jahresmittel beträgt die Strömungsmenge in Wien rund 2.000 Kubikmeter.

Aufatmen können laut Langthaler auch die Wirte der „Copa Cagrana“ an der Neuen Donau. Sie sind ohne „nasse Füße“ davongekommen. Am Donnerstag war bei der MA 45 noch befürchtet worden, dass die Neue Donau die Gastronomiebetriebe auf Höhe der Reichsbrücke überschwemmen werde.

Zuletzt betrug der Pegelstand in Korneuburg 6,17 Meter, sagte Langthaler: „Wenn der Wasserstand 5,3 Meter überschreitet, wird Alarm gegeben.“ Generell ließe sich aber feststellen, dass in Wien keine Überschwemmungsgefahr gedroht habe, sagte Langthaler.

Dass die Neue Donau nicht über die betonierten Ufer trat, ist laut Langthaler eine Mischung aus Glück und jahrelanger Erfahrung: „Wie sich das Entlastungsgerinne bei Hochwasser verhält, ist eine Gleichung mit vielen Unbekannten.“ Zuletzt sei der Wasserstand 30 Zentimeter unter den Kaimauern gelegen. Am Freitagvormittag flossen noch rund 1.100 Kubikmeter Wasser pro Sekunde durch die Neue Donau.

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