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Wien fördert Medienprojekte mit 1,6 Mio. Euro

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Die Stadt Wien fordert junge Medienunternehmen. Insgesamt wurden 106 Projekte für das Förderungsprojekt eingereicht.

Von Internetplattformen bis zu neuen Formen der medialen Umsetzung von Gebärdensprache: Im Rahmen des Förderwettbewerbs „Call Media Vienna 2007“ kommen heuer 14 Wiener Medienprojekte in den Genuss einer Förderung durch die Stadt Wien, insgesamt werden 1,6 Mio. Euro ausgeschüttet. Der Call wurde gemeinsam vom Zentrum für Innovation und Technologie (www.zit.co.at) und der Creative-Industries-Agentur Departure < http://www.departure.at > ausgerichtet, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Wien.

Von den 14 geförderten Unternehmen mit einer Gesamtinvestitionssumme von drei Mio. Euro ist die Hälfte jünger als drei Jahre, elf sind Kleinstunternehmen mit weniger als zehn Beschäftigten und drei Projekte wurden von Unternehmen in Gründung eingereicht. Angesichts des hohen Interesses sei das ursprüngliche Budget von einer Mio. Euro auf 1,6 Mio. Euro aufgestockt worden. Von 106 eingereichten Projekten hat die Jury vier besonders hervorgehoben:
„schueler.tv.now“, „Augmented Virtuality TV“, „Sign Time“ und „yabadub“. Video-Plattform für Schüler Ziel des Projekts „schueler.tv.now“ der Blinklicht Medienproduktions GmbH ist die Etablierung einer zentralen Video-Plattform, bei der jeder Schüler, jede Klasse und jede Schule Österreichs Beiträge gestalten kann. Die Video-Plattform werde redaktionell betreut und durch das Angebot zielgruppenorientierten Contents mit pädagogischem Anspruch durch die Betreiber ergänzt, heißt es.

Insgesamt wird schueler.tv.now – auch optisch – als „junge, frische, schnelle und qualitätsvolle Medienplattform“ konzipiert. Die Firma ovos realtime 3D will im Zuge des Projekts „Augmented Virtuality TV“ ein innovatives Sendeformat als Hybrid zwischen TV- Sendung und „interaktiver online Echtzeit 3D-Applikation“ entwickeln. Die Studioarchitektur einer Live-Sendung bilde eine 3D-Landschaft, die mittels eines Avatars – ein grafischer Stellvertreter einer echten Person in der virtuellen Welt – von den Usern begehbar sei. Durch die unmittelbare Mitwirkung der Avatare erfolge die direkte Einbindung der Benutzer in die Sendung, zum Beispiel indem ihre „Alter Egos“ live ins Studio eingeladen werden. Beim Projekt „Sign Time“ des gleichnamigen Unternehmens wird eine Webpage kreiert, die tagesaktuelle Nachrichten für Anwender der Österreichischen Gebärdensprache (ÖGS) zur Verfügung stellt. Diese Nachrichten werden in Form von Kurzvideos aufbereitet. Auch sollen „On Demand“-Videos in den Ressorts Politik/Chronik/Kultur/Sport abrufbar sein.

Mit „yabadub – Live Audio Kommentar“ von Super-Fi Brand Communications sollen Live-Ereignisse jeder Art, wie Sportveranstaltungen, Konzerte, Partys etc. via Web oder Handy kommentiert und über Mobiltelefone bzw. das Internet gesendet werden. Weitere Projekte Die weiteren geförderten Projekte sind die ATV Privat TV Services AG mit „WOW! – die ATV Video- und Communityplattform“, die Bronner Online AG („Fundiertes Blogging: Neue Dimension der Leser(ein)bindung auf derStandard.at“), die FLUIDTIME Data Services GmbH („PAN Media“), Langoth & Fallnhauser („Slow Vision“), die Mokka Medienagentur GmbH („EGOTCHI – mobil zu mehr Bewegung“), OktoLab GmbH („OktoLab ’frame’: Entwicklung eines integrierten Fernseharchiv- Austausch- und Webausspielsystems“), System Five inforamtion Technology („Mobile Microlearning for Integration: Highfive!“), Xendox Holding GmbH („Game-Framework GFW“), youXcity GmbH („youXcity – You Cross the City“) und Z.ONE MEDIA („Spiel der Sprachen – Multimedia Edutainment: Gebärdensprache sehen – Sprachen verstehen“).

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