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Wien drängt auf Öffnung der Schulen ab 18. Jänner

Laut Wiederkehr würde das Infektionsgeschehen eine Öffnung zulassen.
Laut Wiederkehr würde das Infektionsgeschehen eine Öffnung zulassen. ©APA/HERBERT PFARRHOFER
In Wien drängt man auf eine Öffnung der Schulen ab 18. Jänner. Laut Bildungsstadtrat Wiederkehr lasse das Infektionsgeschehen eine Öffnung zu.

Wien drängt auf eine baldige Öffnung der Schulen. Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) forderte am Freitag gegenüber der APA vom Bund, dass eine Rückkehr in die Klassenzimmer ab 18. Jänner möglich sein soll. "Wien ist jedenfalls bereit, am 18. Jänner wieder in den Präsenzunterricht zu starten. Das lässt auch das aktuelle Infektionsgeschehen zu", betonte Wiederkehr in einem schriftlichen Statement.

NEOS wollen Öffnung der Schulen als Erstes

"Unsere Kinder haben bereits so viel versäumt - wir verlangen, dass die Schulen als Erstes wieder aufsperren", meinte der pinke Ressortchef. In den Wiener Schulen wird derzeit nur Betreuung angeboten. Laut Wiederkehr haben nach den Weihnachtsferien 13.519 Schülerinnen und Schüler diese Möglichkeit genutzt - also rund jedes elfte Schulkind. Dabei zeigte sich: Je jünger der Nachwuchs, desto öfter wurde er zuletzt in Betreuung gegeben. In den Volksschule war die Auslastung mit 14,38 Prozent am höchsten, deutlich dahinter folgten NMS (4,80 Prozent) und AHS (2,25 Prozent).

Ursprünglich sollten die Schulen österreichweit am 18. Jänner wieder zum Klassenunterricht zurückkehren. Innerhalb der Bundesregierung wird aber noch beraten, ob nicht doch bis zum Ende des Lockdowns am 24. Jänner das Distance Learning aufrecht bleibt. Wiederkehr fordert diesbezüglich schnellstmögliche Klarheit. "Die Bundesregierung ist angehalten, ihre Pläne für die Schulen offenzulegen", so der WienerBildungsstadtrat.

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(APA/Red)

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