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Wien-Attentäter belegte bis Mitte Juli 2020 einen AMS-Kurs

Der spätere Attentäter besuchte einen AMS-Kurs zu Berufsorientierung und Basisbildung
Der spätere Attentäter besuchte einen AMS-Kurs zu Berufsorientierung und Basisbildung ©APA/ROLAND SCHLAGER (Sujet)
Wie nun bekannt gegeben wurde, hat der Attentäter von Wien, der am 2. November in der Innenstadt vier Passanten erschossen hat, bis Mitte Juli ein AMS-Bildungsangebot in Anspruch genommen.
Kein Waffenverbot gegen Attentäter
Der Weg des Attentäters

Das geht aus der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der FPÖ durch Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) hervor. Demnach belegte der 20-Jährige von Ende Jänner bis Ende April 2020 sowie vom 15. Juni bis zum 17. Juli den Kurs "Blickpunkt Ausbildung - ein Kursangebot für Personen von 18 - 21 Jahren".

AMS-Kurs sollte späterem Wien-Attentäter Berufsorientierung geben

Neben dem Kurs, der ihm Berufsorientierung und Basisbildung vermitteln sollte, schnupperte der nordmazedonisch-österreichische Staatsbürger Ende Februar 2020 vier Tage in einer überbetrieblichen Lehrausbildung im Bereich Mechatronik-Automatisierungstechnik.

Für die Teilnahme an den Kursen entstanden Kosten in Höhe von 3.676 Euro. Anspruch auf Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe hatte der 20-Jährige nicht. Während der Schulungen - die in Summe mehr als vier Monate dauerten - erhielt er eine Beihilfe zur Deckung des Lebensunterhaltes, die sich inklusive Kursnebenkosten auf insgesamt 2.393,08 Euro belief.

(APA/Red)

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