Wieder mehr ausländische Investoren in Österreich

Ausländische Unternehmen haben 2021 um ein Drittel mehr Investitionsprojekte in Österreich gestartet als im Vorjahr. Das geht aus einer Untersuchung des Beratungsunternehmens EY (Ernst & Young) hervor. Österreich liegt hier auf Rang 13 von 40 untersuchten Ländern. Im Jahr 2021 wurden 5.877 neue Projekte von ausländischen Investoren in Europa angekündigt - 103 davon waren in Österreich geplant und sollten 3.692 Arbeitsplätze schaffen.
Am häufigsten Investitionen in österreichische Software- und IT-Dienstleistungen
Am häufigsten investierten ausländische Anleger in österreichische Software- und IT-Dienstleistungen. Das waren laut EY mehr als doppelt so vielen Investitionsprojekte wie im Vorjahr. Ein Problem dabei sei der IT-Fachkräftemangel: Dieser habe "die österreichische Wirtschaft weiterhin fest im Griff, viele der neuen Stellen werden unbesetzt bleiben", so Country Managing Partner Gunther Reimoser von EY. Die Hälfte der ausländischen Investitionen in Österreich kamen aus Deutschland, ein Zehntel aus den USA. Österreichische Anlegerinnen und Anleger investierten ihr Geld wiederum am liebsten in Deutschland.
Deutschland weiterhin auf Platz drei des Rankings
Deutschland lag, trotz Einbußen von 10 Prozent, weiterhin auf dem dritten Platz des Rankings der EY. Mehr Investitionen aus dem Ausland verzeichneten in Europa nur Großbritannien (933 Projekte) und Spitzenreiter Frankreich (1.222 Projekte), welches in den vergangenen Jahren Reformen umgesetzt hatte, um sich als attraktiver Investitionsstandort zu etablieren.
(APA/Red)