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Wieder Ausritt von Klien

Lichtblick für McLaren-Mercedes: Kimi Räikkönen fuhr am Freitag im Freien Training für den Formel-1-GP von Europa auf dem Nürburgring mit 1:29,355 Min. Streckenrekord. Christian Klien drehte sich schon wieder.

David Coulthard unterstrich als Nachmittags-Vierter und Gesamt-Sechster den guten Eindruck der Silberpfeile. Pech hatte Christian Klien. Der Österreicher drehte sich im Nachmittagstraining schon wieder und verlor erneut wertvolle Trainingszeit. Platz 20 war deshalb das Maximum, allerdings lagen vier der fünf Testfahrer vor ihm.

Auch Weltmeister Michael Schumacher startete mit Anlaufproblemen in seinen Heim-Grand-Prix. Gebremst von einem Ausrutscher am Vormittag und Hydraulikproblemen am Nachmittag musste sich der Champion mit Platz vier zufrieden geben und reagierte zurückhaltend. „Wenigstens ist Rubens Barrichello auf mehr Runden gekommen”, meinte der Deutsche.

Auch Klien konnte sein vorgehabtes Pensum von 29 Runden nicht erfüllen, obwohl er den Nürburgring, wo er in allen bisher gefahrenen Klassen schon Rennen gewonnen hat, in- und auswendig kennt. Er fuhr am Vormittag nur neun Runden, im zweiten Training verlor er schon in Runde sieben – wie schon in Barcelona – beim Anbremsen das Heck seines Jaguars und drehte sich ins Kiesbett. Eine Parallele zum seltsamen Verhalten seines Autos in Spanien wollte der Vorarlberger aber nicht herstellen, obwohl der Dreher auf der Ideallinie passiert war. 20 Minuten vor Trainingsende war sein R5 aber wieder einsatzbereit. Hatte Klien zunächst geglaubt, wegen einer Bodenwelle die Haftung verloren zu haben, meinte er neun Runden danach: „Ich habe an der gleichen Stelle gebremst wie in den Runden davor. Offenbar hat sich die Bremskraftverteilung verändert. Es ist ärgerlich, wieder habe ich das wichtigste freie Training zum Teil verpasst.”

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