Wie Hitze Elektroautos beeinflusst

Während das Thermometer auf über 30 Grad steigt, stellt sich die Frage, wie Elektroautos mit dieser Hitze umgehen. Insbesondere die Reichweite und potenzielle Brandgefahr stehen im Fokus.
Sind die Batterien sicher vor Hitze?
Wenn die Temperaturen ansteigen, geraten nicht nur wir ins Schwitzen, sondern auch Elektrofahrzeuge geraten in den heißen Prüfstand. Besorgnisse über die Leistungsfähigkeit der Batterien und mögliche Sicherheitsrisiken werden laut. Doch die Hersteller beruhigen die Gemüter: Die Batterien der Elektrofahrzeuge sind geschützt im Unterboden platziert und somit vor direkter Sonneneinstrahlung sicher. Experten versichern, dass die hohen Temperaturen weder die Sicherheit gefährden noch die Reichweite drastisch beeinträchtigen. Laut dem US-Verkehrsclub AAA sinkt die Reichweite bei Außentemperaturen von 35 Grad lediglich um durchschnittlich vier Prozent.
Vorklimatisierung als Trumpf
Ein vielversprechendes Feature könnte für Abkühlung sorgen: die Vorklimatisierung. Hierbei haben Elektroautos einen Trumpf im Ärmel, den klassische Verbrennungsfahrzeuge nicht bieten können. E-Fahrzeuge können den Innenraum bereits vor Fahrtantritt auf angenehme Temperaturen herunterkühlen, ohne die Reichweite signifikant zu beeinträchtigen. Die Energie, die für die Klimatisierung aufgewendet wird, lohnt sich – und dieser Vorteil zeigt sich besonders, wenn das Elektroauto an einer Ladestation angeschlossen ist. Hier kann der Innenraum komfortabel gekühlt werden, ohne dass wertvolle Reichweite verloren geht.
Größere Herausforderung: Winterkälte
Während die Sommerhitze moderat auf die Leistung der Elektroautos wirkt, zeigt sich ein viel drastischeres Szenario in den kalten Monaten. Der US-Verkehrsclub AAA berichtet, dass winterliche Minusgrade die Reichweite um bis zu 50 Prozent reduzieren können. Doch derzeit, bei angenehmen 30 Grad im Flachland, sind solche extremen Bedingungen weit entfernt.
(VOL.AT)