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Wichtige Entscheidungen in Weiler

In diesem Gebiet gilt es den Hochwasserschutz - Bauteil 1 umzusetzen.
In diesem Gebiet gilt es den Hochwasserschutz - Bauteil 1 umzusetzen. ©Gemeinde/HW
Die Weiler Gemeindevertretung fällte in ihrer ersten Sitzung 2016 wichtige Entscheidungen.
Hochwasserschutzgebiet Baugebiet 1
Wohnanlage am Wyllarweg

Weiler (hw) Drei wichtige Entscheidungen standen in der Jänner Sitzung der Weiler Gemeindevertretung an. Beim Anbau der Volksschule muss lt. Vorschreibung der Bezirkshauptmannschaft in den zwei neu errichteten Klassenzimmern eine Be- und Entlüftung installiert werden.
„Wir haben den Grundsatzbeschluss für je eine dezentrale Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung für jeden der beiden Klassenräume der im 2. Obergeschoss befindlichen 4. Klassen gefällt. Die Planungsarbeiten für das 30.000 Euro Projekt wurden vergeben“, so Bürgermeister Dietmar Summer. Nicht zum Tragen kam dabei das Zweite seitens der Behörde vorgeschlagene Projekt, eine Regelung mittels einer CO2 Ampel.

Ausnahmegenehmigung betreffend Bebauungsplan
Die Alpenländische Heimstätte hatte für eine Ausnahmegenehmigung in Sachen Höchstgeschoss- und Baunutzungszahl für ihre geplante 9 Wohneinheiten umfassende, gemeinnützige Wohnanlage am Wyllarweg angesucht. „Sowohl in Sachen Höchstgeschosszahl von 3 auf 4 Stockwerke, als auch der Erhöhung der Baunutzungszahl von 60 auf 67 wurde zugestimmt. Beides wurde auch vom Gestaltungsbeirat empfohlen, sofern sich in dieser Gegend bereits Gebäude mit 4 Stockwerken befinden“, so Summer der dabei auf die angestrebte, verdichtete Bauweise hinwies.
Von der Straße aus sind lediglich 3. Stockwerke sichtbar. Eine Lösung gilt es noch in Sachen Abstellplätze zu finden. Während seitens des Landes pro Wohnung 0,8 Stellplätze vorgeschrieben sind, sieht der Bebauungsplan der Gemeinde Weiler deren zwei pro Wohnung vor. „Hier gilt es noch eine Kompromisslösung zu finden“, so das Gemeindeoberhaupt.

Grundsatzbeschluss in der Angelegenheit Entwässerung Halde gefällt
Im Jahre 2007 wurden Lösungsansätze in einer Vorstudie inkl. Variantenuntersuchung ausgearbeitet und bewertet. Nun wurde dieses Gebiet in zwei Bauteile aufgeteilt.
Bei der Sitzung Ende Jänner wurde nun der Grundsatzbeschluss zur Umsetzung des Projektes Hochwasserschutz Halden – Bauteil 1 gefasst. Das Projekt beinhaltet die Neuerrichtung einer schadlosen Abfuhr der Hang- und Oberflächenwässer und die Erweiterung der Schmutzwasserkanalisation im Gebiet Untere Halde, Churerhof, Martenetsch innerhalb der nächsten drei Jahre. Gemeinsam mit dem Land Vorarlberg soll in diesem Projekt auch die Straßenentwässerung der L 69 Fraxnerstraße erledigt werden.
Die Gesamtkosten dieses Projektes belaufen sich auf 1,1 Millionen Euro. Für die Gemeinde Weiler gilt es abzüglich aller Förderungen davon rund 570.000 Euro netto zu berappen.

Der Projektanlass
Im Ortsteil Halden der Gemeinde Weiler besteht für die dort vorhandenen Gebäude und Struktureinrichtungen (Landesstraße) eine erhebliche Gefährdung durch unkontrollierten Austritt von Hangwasser, unkontrollierten Abfluss von Oberflächenwässern und in der Folge auch aufgrund von Hanginstabilität. In der Vergangenheit ist es immer wieder zu Überschwemmungen und dementsprechenden Schäden an den Objekten gekommen. Örtlich werden die lokal anfallenden Oberflächenwässer einer Versickerung zugeführt. Durch die Steilheit des Geländes und aufgrund der Untergrundverhältnisse treten die versickerten Wässer jedoch einige Meter unterhalb der Versickerungsanlage wieder zu Tage. Aufgrund dieser Gegebenheit ist die Notwendigkeit der Erarbeitung eines Entwässerungskonzeptes für die zufließenden Hang-, Straßen- und Oberflächenwässer offenkundig.
„Innerhalb der nächsten 3 Jahre wird das Projekt Hochwasserschutz Halden – Bauteil 1 nun umgesetzt. Sobald die Planungsarbeiten fertig gestellt sind, werden die Pläne eingereicht. Dann erfolgt die Ausschreibung und schließlich die Umsetzung“, so Summer abschließend.

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