“Mit dem Status können die Nutzer auf einfache Weise Momente mit allen Kontakten teilen – nicht nur mit einzelnen Personen oder Gruppen”, sagte eine Sprecherin des Mutter-Konzerns Facebook am Dienstag. Sie könnten aber entscheiden, “wer genau sehen kann, was sie teilen”. Wie bei WhatsApp-Nachrichten könnten Kontakte blockiert und wieder freigeschaltet werden.
WhatsApp wertet die Statusmeldung mit dem Update deutlich auf. Sie bekommt einen eigenen Tab in der Bedienleiste, die nach dem Öffnen der App am unteren Bildschirmrand zu sehen ist. Dort wird auch ein Tab für die Kamera platziert, so dass Nutzer “etwas schnell aufzeichnen” und dann entscheiden können, mit wem sie das Bild oder das Video teilen möchten, wie die Sprecherin sagte.
Rückkehr zu den Wurzeln
WhatsApp kehrt mit der aufpolierten Statusfunktion zu seinen Wurzeln zurück: Denn in seinen Anfängen vor knapp acht Jahren konnten über das Programm lediglich Statusmeldungen geteilt werden. Nutzer konnten damals ihre Freunde mit einer kurzen Textzeile wissen lassen, was sie gerade tun. Erst später kam die Nachrichtenfunktion hinzu.
Mit der Überarbeitung der bisher textbasierten Statusmeldung greift WhatsApp auch Konkurrenten wie Snapchat an, bei dem Textnachrichten Videos und Bilder nach dem Ansehen automatisch wieder verschwinden. Auch das zu Facebook zählende Fotonetzwerk Instagram bietet eine ähnliche Funktion.
Über WhatsApp werden nach Unternehmensangaben jeden Tag 50 Milliarden Nachrichten verschickt, darunter 3,3 Milliarden Bilder und 760 Millionen Videos. Besonders die Zahl der geteilten Fotos und Videos ist im vergangenen Jahr massiv gestiegen.
(APA)