August haben Wespen Hochsaison: Besonders bei süßem Essen und Trinken wollen die Insekten auch mitnaschen. Um sich vor einem Wespenstich zu schützen, ist es natürlich am besten, die Gefahr fernzuhalten. Bei einem Anmarsch von Wespen ist es am wichtigsten, ruhig zu bleiben. Auch Hausmittel können angewandt werden - oder die Entfernung von Nestern kann empfehlenswert sein (VOL.AT berichtete).
Doch was ist, wenn es zu einem Stich kommt? Wie können die Schmerzen gelindert werden? Zehn einfache Tipps, die jeder anwenden kann:
1. Am wichtigsten: Kühlen
Gleich nach dem Stich gilt: Kühlen, kühlen, kühlen! Am besten ist dazu ein Coolpack geeignet.
2. Heißer Löffel
Nach dem Kühlvorgang und den ersten Schmerzlinderungen kann auch ein heißer Löffel auf die Wunde gelegt werden. Dadurch kann das Gift neutralisiert werden.
3. Zuckerwürfel
Mit einem angefeuchteten Zuckerwürfel kann das Gift Stück für Stück "herausgesaugt" werden.
4. Zwiebel auflegen
Da Zwiebelsaft stark entzündungshemmend wirkt und zudem kühlt, kann er für die Behandlung nach einem Stich verwendet werden.
5. Verdünnter Apfelessig
Verdünnter Apfelessig denaturiert das Gift und lindert den Juckreiz. Angewandt werden kann der Essig am besten mit einem Essigwickel.
6. Topfenumschläge
Umschläge mit Topfen können ebenfalls kühlend und sehr wohltuend sein.
7. Spitzwegerich
Dieses Wildkraut, das man fast überall sieht, ist als Heilkraut für Wespenstiche ebenfalls geeignet. Die Blätter sollte man verreiben, sodass der Pflanzensaft austritt. Diese Masse ist dann auf den Stich aufzutragen.
8. Speichel
Wenn gar kein Hilfsmittel zur Hand ist, hilft auch der eigene Speichel antibakteriell und gegen Schmerz und Schwellungen. Wenn man den Speichel zusätzlich mit Zucker "bereichert", funktioniert der Trick noch besser!
9. Stichheiler
Es gibt auch spezielle Stichheiler aus der Apotheke, die den Stich kurz mit Hitze behandeln. Der Stichheiler muss aber natürlich vorher angeschafft werden.
10. Saugstempel
Um das Gift aus der Stichstelle zu entfernen, können Saugstempel helfen. Diese kann man ebenfalls bei der Apotheke kaufen.
Selbstverständlich gibt es auch Cremen und Gels in Drogerien und Apotheken. Und noch ein Tipp: Nicht kratzen! Die Stichstelle muss heilen, da ist ein Eingriff dieser Art nicht gefragt.
Eine Ausnahme gibt es bei all den Tipps: Sollten Sie allergisch gegen Insektenstiche sein, sind die Ratschläge allesamt zu wenig. Rufen Sie sofort den Notarzt und nehmen Sie allenfalls verordnetes Gegengift!
(VOL.AT)