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Wer holt sich den Matchball?

©APA
Rekordmeister EC-KAC hat am Dienstag (19.15 Uhr) im fünften Spiel der Best-of-seven-Finalserie Titelverteidiger EC Red Bull Salzburg zu Gast.

Beide Mannschaften haben jeweils zwei Siege auf ihrem Konto; die Serie geht jetzt best of three weiter. Wer holt sich am Dienstag den Matchball? Premiere Austria berichtet live.
Die Spannung steigt! Die Best-of-seven-Finalserie zwischen Rekordmeister EC-KAC und Titelverteidiger EC Red Bull Salzburg wird zu einem Thriller. Selbst Alfred Hitchcock hätte für kein spannenderes Finale sorgen können. Nach vier Spielen steht es 2:2, beide Mannschaften konnten ein Heimspiel und ein Auswärtsspiel gewinnen. In den kommenden Tagen geht es für die Teams um alles oder nichts, die Woche der Entscheidung ist gekommen: Die Best-of-7-Finalserie wurde zur Best-of-3-Serie. Nur noch zwei Siege trennen die beiden Vereine von ihrem großen Saisonziel, dem Meistertitel. Am Dienstag geht es nun darum, wer sich den Matchball sichert.
KAC hat das Heimrecht zurück
Totgesagte leben länger! Auch ohne Christoph Brandner und Jeff Shantz meldete sich der EC-KAC am Sonntag nach zwei Niederlagen mit einem ungefährdeten 4:1-Sieg in Salzburg in der Best-of-7-Finalserie zurück. Plötzlich haben die Lindwurmstädter wieder alle Trümpfe (das Heimrecht) in der Hand und könnten am Dienstag vor eigenem Publikum in der Finalserie auf 3:2 stellen. Und in ihren Heimspielen präsentierten sich die Kärntner in dieser Saison meist sehr stark: Denn von 34 Heimspielen konnte die Truppe von Manny Viveiros 30 Partien gewinnen, doch das letzte Heimspiel ging mit 3:6 am Donnerstag gegen die RBS verloren.

„Die Mannschaft hat sich an die Vorgaben von Manny Viveiros gehalten. Wir haben zum ersten Mal das gezeigt, was wir können: Wir haben unser Spiel gespielt, wir waren körperlich besser beieinander, haben die Scheibe tief gespielt und wir haben ein gutes Forechecking betrieben. Es war eine sehr solide Partie von uns, die Mannschaft hat nicht viele Torchancen der Salzburger zugelassen”, erzählte EC-KAC-Verteidiger Johannes Kirisits. Nur einen Gegentreffer mussten Travis Scott und Company am Sonntag beim 4:1-Erfolg beim Meister hinnehmen, eine deutliche Steigerung zu den sieben bzw. sechs Gegentreffern aus den Finalspielen zwei und drei. Goalie Travis Scott war mit einer Fangquote von 97 Prozent einer der Matchwinner für die Rotjacken. 29 Schüsse feuerten die Bullen auf das Tor des Kanadiers, nur ein Mal musste er hinter sich greifen. Der KAC schoss nur 23 Mal auf das Tor von Jordan Parise und war vier Mal erfolgreich.

Der 23-jährige Joe Kirisits blickt nun zuversichtlich dem nächsten Spiel am Dienstag in Klagenfurt entgegen: „Wir müssen wieder gleich auftreten. Wir haben jetzt das Momentum und können voller Enthusiasmus in unser Heimspiel gehen. Wir müssen in der Defensive wieder super stehen, diszipliniert agieren und unsere Chancen nützen. Jetzt wollen wir zu Hause in der Finalserie auf 3:2 stellen”, so der YoungStar der Saison 2007/08, der auch auf den Heimvorteil baut: „Unsere Fans sorgten auch in Salzburg für eine großartige Stimmung.”

Brandner und Shantz weiter fraglich
Beim Rekordmeister aus Klagenfurt sind Kapitän Christoph Brandner und Jeff Shantz weiterhin fraglich.

Bullen vor schwerem Gang nach Klagenfurt
Der Titelverteidiger EC Red Bull Salzburg musste am Sonntag eine bittere 1:4-Heimniederlage und den 2:2-Ausgleich in der Finalserie hinnehmen. Damit benötigen die Salzburger Bullen nun einen weiteren Auswärtssieg um zum dritten Mal in Folge den Meistertitel in die Mozartstadt zu holen.
Die Erinnerungen an den letzten Sieg in Klagenfurt sind noch ganz frisch: Erst vor vier Tagen glückte Thomas Koch und Co. mit einem 6:3-Erfolg der erste Saisonsieg in Klagenfurt. Am Dienstag müssen die Bullen erneut nach Klagenfurt, wo auf die Page-Truppe wieder ein Hexenkessel wartet.

Nach dem 1:4 zu Hause wollen sich die RBS in Klagenfurt rehabilitieren und in der Serie auf 3:2 stellen. Dann hätten Thomas Koch und Company am Donnerstag vor eigenem Publikum die Chance den Sack zuzumachen. „Wir haben nicht das gespielt, was wir uns vornahmen. Wir haben nicht unser System umgesetzt, das uns zuletzt den Erfolg brachte. Es war keine gute Leistung von uns”, resümierte Bulle Manuel Latusa die 1:4-Pleite, sieht aber keinen Grund die Köpfe hängen zulassen: „Es ist eine Best-of-seven-Serie, es geht weiter. Wir müssen uns selber an der Nase nehmen und am Dienstag wieder voll durchstarten und wieder dort anknüpfen, wie wir in den letzten Spielen gespielt haben: Die Kleinigkeiten machen, weniger Strafen nehmen und unser System spielen.”

Auswärtsstärke gefragt
Nach der ersten Heimniederlage nach elf Siegen, ist bei den Salzburgern nun wieder die Auswärtsstärke gefragt: Von 34 Auswärtsspielen konnten Thomas Koch und Co. 18 Partien gewinnen und sind damit gemeinsam mit Rekordmeister EC-KAC (ebenfalls 18 Auswärtssiege) das erfolgreichsten Auswärtsteam der Erste Bank Eishockey Liga Saison 2008/09.

Dienstag, 31. März 2009, 19.15 Uhr, Premiere Austria live.
EC-KAC – EC Red Bull Salzburg (308).
Schiedsrichter: SCHIMM, HASCHER, Graber, Mathis.
Bisherige Saisonduelle:
28.09.2008: EC Red Bull Salzburg – EC-KAC 4:2 (1:0, 2:1, 1:1)
12.10.2008: EC-KAC – EC Red Bull Salzburg 2:1 (2:0, 0:1, 0:0)
20.11.2008: EC-KAC – EC Red Bull Salzburg 6:4 (2:2, 2:1, 2:1)
11.12.2008: EC Red Bull Salzburg – EC-KAC 1:2 (0:1, 1:1, 0:0)
02.01.2009: EC-KAC – EC Red Bull Salzburg 4:1 (1:0, 2:0, 1:1)
25.01.2009: EC Red Bull Salzburg – EC-KAC 6:2 (1:1, 3:1, 2:0)
Play-off:
22.03.2009: EC-KAC – EC Red Bull Salzburg 5:4 n. V. (2:1, 1:0, 1:3, 1:0)
24.03.2009: EC Red Bull Salzburg – EC-KAC 7:2 (2:0, 3:1, 2:1)
26.03.2009: EC-KAC – EC Red Bull Salzburg 3:6 (0:1, 2:3, 1:2)
29.03.2009: EC Red Bull Salzburg – EC-KAC 1:4 (0:1, 0:1, 1:2)

Stand in der Best-of-seven-Finalserie, EC-KAC – EC Red Bull Salzburg: 2:2

Quelle: Presseaussendung Erste Bank Eishockey Liga

 

 

 

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