Die gute Nachricht gleich zu Beginn: Der kürzeste Tag ist bereits vorüber. Doch lässt sich die Sonne in den Wintertagen eben doch seltener blicken. Der Lichtmangel schlägt dabei vielen Menschen aufs Gemüt. Laut einer Forsa-Umfrage verspüren 36 Prozent der Frauen und 24 Prozent der Männer in der dunklen Jahreszeit ein Stimmungstief. Grund dafür ist der veränderte Hormonhaushalt. Sind die Tage kürzer und dunkler, bremst unser Körper die Produktion des Glückshormons Serotonin und schüttet dafür eine höhere Dosis des Schlafhormons Melatonin aus. Die Folge: Wir sind müde und antriebsschwach. Viel Tageslicht und die richtige künstliche Beleuchtung können jedoch wichtige Impulse für mehr Wohlbefinden geben, erklärt die Brancheninitiative licht.de.
Modernes Beleuchtungskonzept
Schon ein halbstündiger Spaziergang im Freien bringt den Biorhythmus in Schwung. Wenn nun die Beleuchtung nach dem Vorbild des Tageslichts arbeitet, kann das auch in Innenräumen funktionieren: So belebt morgens helles, kühles Licht mit höheren Blauanteilen, abends entspannt der Körper am besten bei rötlichem Licht und niedrigeren Beleuchtungsstärken. Dieses moderne Beleuchtungskonzept wird Human Centric Lighting (HCL) genannt. Demgemäß werden für einzelne Räume dimmbare LED-Leuchtmittel oder LED-Leuchten mit mehreren Lichtfarben eingesetzt. Eine Stehleuchte mit entsprechendem Programm sorgt im Arbeitszimmer für das richtige Licht. In der Küche beim Frühstück oder für das Zähneputzen im Bad gibt kühles, helles Licht einen Frischekick. Am Abend lassen wärmere Lichtfarben den Körper zur Ruhe kommen.
LICHTFARBEN UND IHRE WIRKUNG AUF DIE PSYCHE