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Wenn der weiße Flieder wieder blüht

Der Flieder führte lange Zeit ein Mauerblümchen-Dasein im Garten, denn vielen Gartengestaltern und Hobbygärtnern wirkte er etwas zu altbacken. Dank einer Reihe hervorragender, aktueller Sorten entdecken viele Gartenfreunde die Vorzüge dieses schönen Blütenstrauchs jetzt wieder neu.

Vom Flieder gibt es insgesamt etwa 30 verschiedene Arten, die von Südeu­ropa bis Ostasien verbreitet sind. Die bekannteste Art ist der auf dem Balkan heimische Gewöhnliche Flieder (Syringa vulgaris). Er zählt in Europa zu den ältes­ten Gartensträuchern und durfte früher in keinem Bauerngarten fehlen. Ein österreichischer Gesandter brachte den Flieder 1565 aus der Türkei an den Wiener Hof. Von dort aus hielt der Blütenstrauch schließlich Einzug in die mitteleuropäischen Gärten. Vor allem in der Baumschule Lemoine in Nancy/Frankreich entstand gegen Ende des 19. Jahrhunderts durch intensive Züchtung eine große Sortenvielfalt. Alle Fliederarten sind Sonnenanbeter und vertragen auch trockene Hitze. An schattigeren Plätzen wachsen sie zwar auch, bilden aber keine dichte Krone.

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