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Wenn das Handy zur Gefahr wird

Ablenkung durchs Handy.
Ablenkung durchs Handy. ©pexels (über Sicheres Vorarlberg)
Sicherheitstipp "Sicheres Vorarlberg". Wir leben in einer sehr schnelllebigen Zeit. Um Zeit zu sparen, werden vielen Dinge gleichzeitig erledigt. Gerade was die Kommunikation anbelangt - seien es Telefonate, Nachrichten oder die Nutzung von Sozialen Medien:

Dies findet häufig parallel zu anderen Tätigkeiten statt. So wird beispielweise beim Spazieren, beim Kochen oder beim Sport telefoniert und geschrieben. Auch während des Autofahrens ist dies trotz gesetzlichem Verbot nicht anders.

Das Problem dabei ist, dass man sich nicht voll auf die Tätigkeit, die man gerade ausübt, konzentrieren kann und sich somit die Gefahr für einen Unfall erheblich erhöht. Man bringt nicht nur sich selbst in Gefahr, sondern beispielsweise auch andere Verkehrsteilnehmende. Hier ist Multitasking fehl am Platz, denn durch die Reizüberflutung im Gehirn treten längere Reaktionszeiten auf!

„Ablenkung ist nach wie vor die Unfallursache Nummer eins im Straßenverkehr“, so Mario Amann von Sicheres Vorarlberg. Auf Österreichs Straßen sind 38 Prozent aller Unfälle auf Ablenkung oder Unachtsamkeit zurückzuführen. Dieses Risiko ist vielen nicht bewusst.

Wer ohne Freisprecheinrichtung telefoniert, hat ein fünffach höheres Unfallrisiko; wer Nachrichten schreibt, erhöht dieses sogar um das 23-fache. Diese Zahlen betreffen nicht nur Autolenker: innen, auch bei Fahrradfahrer: innen ist Ablenkung die Unfallursache Nummer eins.

Äußerst problematisch kann die Ablenkung durch das Handy auch dann sein, wenn Eltern dadurch die Aufsichtspflicht über die Kinder vernachlässigen. Hier kommt es leider immer wieder zu gefährlichen Situationen und schweren Unfällen, z.B. beim Baden zuhause, beim Kochen, beim Spielen draußen oder im Schwimmbad.

Das Handy ist mittlerweile zum täglichen Lebensbegleiter geworden. Ohne Frage ist es praktisch, dennoch sollte man der Sicherheit zuliebe das Smartphone in der einen oder anderen Situation in der Tasche lassen und sich bewusst auf das, was man gerade macht, konzentrieren. Weitere Infos erhalten Sie unter sicheresvorarlberg.at oder info@sicheresvorarlberg.at.

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