Wenn auch die Jahre vergehn

Mäder. (thp) Dieses Frühjahrskonzert des Männerchors hatte einen festlichen Hintergrund, gemeinsam mit Chorleiter Norbert Kilga blickten die Sänger auf 25 produktive Jahre zurück. Zahlreich waren die Freunde der schönen Klänge im Ender-Saal eingetroffen, auch Delegierte des Chorverbandes, befreundete Chöre, Abordnungen der Ortsvereine, sowie Vertreter der Gemeinde, ließen sich diesen musikalischen Hochgenuss nicht entgehen. Unterstützung für das abwechslungsreiche Programm erhielt der Chor vom Vocalklang der Steirer, der Voice Connection und der berückenden Stimmgewalt von Aletha Prantl, begleitet von Gabriela Derflinger als Pianistin und Drummer Jürgen Hatzl. Mit dem Motto „Wenn auch die Jahre vergehn“ begrüßte Werner Ender in seiner Funktion als Obmann die Gäste und eröffnete einen genussvollen Sangesabend.
Musikalische Ziele verwirklicht
Norbert Kilga, Musiker und Sänger aus Berufung, gibt seit 25 Jahren seinen Sängern den Ton an. Schon seit 1985 gehört der Koblacher dem Mäderer Männerchor als 1. Tenor an und fand in vielen Proben, Konzerten und geselligen Stunden den Ausgleich zum Arbeitsleben in der Musik. Mit strenger Hand und einem Feingefühl für jede Nuance der musikalischen Arbeit, führte der Chorleiter seine Mannen an immer neue Herausforderungen heran. Den Erfolg konnte man am Samstag beim Konzert hören und spüren. Die enge Verbundenheit mit dem musikalischen Wahl-Mäderer drückte Rainer Gögele in einem Geschenk aus: Für die Ähren im Ortswappen überreichte er einen Laib Brot, für die Kirschen ein süffiges Fläschchen Kirschgeist.
Ein Genuss für die Sinne
Auch die Gastsänger hatten sich dem Konzertmotto angepasst und so konnte man vom Vocalklang der Steirer u.a. „Das Radl der Zeit“ genießen und die Voice Connection trumpfte mit „Aber dich gibt’s nur einmal für mich“. Aletha Prantl bestach mit ausdrucksstarker Stimme und einer unglaublichen Bühnenpräsenz unterstützt von Pianistin Gabriela Derflinger und Percussionbegleitung durch Jürgen Hatzl wurden die Showeinlagen zu einem wahren Hochgenuss. Der Männerchor als Gastgeber brillierte mit Sangeseinlagen quer durch die Musikgeschichte, Norbert Kilgas Sänger gaben alles, um den Verdiensten ihres Chorleiters gerecht zu werden. Und wenn auch die Jahre vergehn, die Musik bleibt, die Kameradschaft und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit, die in jedem Ton, jeder Note stimmgewaltig zum Ausdruck gebracht wurde.