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Weniger Parkplätze: Schikane oder Wohnqualität?

Als Schikane, Steuerverschwendung oder sogar einen Schildbürgerstreich bezeichnen erboste Anrainer und Bewohner die Parkplatzvernichtung im Bereich der Arndtstraße / Anton-Scharff-Gasse im 12. Bezirk.

Eine Anrainerin: “In einer Gegend, in der Parkplätze ohnehin äußerst rar sind, wurden Ende September vier rechteckige Flächen weiß schraffiert und jeweils mit einem großen Blumentrog versehen. Und das soll die Wohnqualität heben?”

Was hat das mit einer Begrünung des Bezirkes bzw. mit besserer Wohnqualität zu tun, fragen sich nicht nur die betroffenen Anrainer. Auch der ÖAMTC sieht mit dieser Aktion eigentlich nur eine “mutwillige” Parkplatzvernichtung. Selbst wenn dadurch nur vier Parkplätze verloren gehen, ist die Aufregung der Anrainer verständlich. Der Club fordert daher die Verantwortlichen auf, die Blumentröge möglichst rasch zu entfernen.

Vier Parkplätze mehr werden hier laut ÖAMTC das akute Parkproblem zwar nicht lösen, aber den Bewohnern doch das Gefühl vermitteln, dass hier nicht sinnlos Geld und Parkfläche vergeudet werden.

Der ÖAMTC hält generell Qualitätsverbesserungen in Wohngegenden für sehr sinnvoll. In vielen Fällen werden geschmackvolle Begrünungen auch unterstützt. Der Club spricht sich aber vehement gegen provokante Alibiaktionen aus, die bei Autofahrern und Bewohnern gleichermaßen nur auf Unverständnis stoßen.

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