AA

Weniger Institution und mehr Daheim

Neue Senioren-Wohngemeinschaft in der Rebengasse
Neue Senioren-Wohngemeinschaft in der Rebengasse ©Stefan Peter
Rankweil. Am Samstag, den 24. November eröffnete die Gemeinde die Senioren-Wohngemeinschaft Rebengasse in Rankweil. Im Hohen Alter noch einmal Heimat finden, lautet die Maxime für das neue Seniorenhaus.
mehr bilder zu: Weniger Institution und mehr Daheim

Das Wohnprojekt richtet sich an Senioren mit geringem Pflegebedarf, bis maximal Pflegestufe drei. Ab Anfang Dezember werden die ersten Bewohner einziehen und bei der Gestaltung ihres Alltags so unterstützt, wie es ihrem jeweiligen Lebensrhythmus und Bedarf entspricht. Täglich steht der Gemeinschaft eine Betreuerin für circa zehn Stunden zur Verfügung.

Nach dem Motto „Weniger Institution und mehr Daheim“ wurde die neue Senioren-Wohngemeinschaft nach den folgenden Kriterien konzeptioniert. Die Gemeinschaft ist eingebettet in die Wohnanlage Rebengasse und organisatorisch, sowie wirtschaftlich an das Haus Klosterreben angegliedert. Es sind zehn Einzelschlafzimmer und zwei Doppelschlafzimmer verfügbar, die Größe der Appartements bewegt sich zwischen 21 und 30 Quadratmeter, jedes davon besitzt eine eigene Dusche und ein eigenes WC. Gemeinsame Wohnräume, Küche, Essbereich und Wohnzimmer mit Kachelofen befinden sich im Erdgeschoß. Die Anlage ist barrierefrei mit Lift ausgeführt und verfügt über einen Garten mit Sitzplätzen und Hochbeeten. Der private Bauträger der gesamten Wohnanlage Rebengasse ist die Firma Rauch. Eines der Gebäude beherbergt die Senioren-Wohngemeinschaft.

Mario Gonner, Heimleiter des Hauses Klosterreben führte durch die Eröffnungsfeier. „Das Modell ist richtungsweisend für die Seniorenbetreuung“, sagt er in seiner Einführungsrede. Bürgermeister Martin Summer begrüßte alle Anwesenden und erklärte, dass mit der neuen Senioren-Wohngemeinschaft die Probleme der veralteten Wohngemeinschaft in der Südtirolerstraße gelöst werden konnten. „Bei diesem Projekt wurde der Fokus auf die Lebensqualität und die Autonomie der Bewohnerinnen und Bewohner gerichtet.“ Er bedankte sich beim Architekten Hubert Koch und seinen Mitarbeitern für die optimale Umsetzung des Projektes, ebenso, wie bei Stefan Bleier von der Firma Rauch, der sich als Gesamtleiter für dieses Projekt eingesetzt hat. „Allen Senioren, die in den kommenden Wochen in dieses Haus umziehen werden, wünsche ich, dass sie sich wohlfühlen.“ Den Mitarbeiterinnen der Senioren-Wohngemeinschaft, Michaela Morscher und Hannelore Ess, überreichte Martin Summer Blumen als Anerkennung.

Wolfgang Sutter vertrat das Architekturbüro Koch und erklärte den Besuchern die Eckdaten des Projektes Rebengasse. Die Landtagspräsidentin Gabriele Nussbaumer musste ihren Besuch kurzfristig absagen. Monika Sonnweber, Pflegedienstleitung des Hauses Klosterreben, erläuterte im Anschluss die Philosophie und die Konzeption der Seniorenwohnung. Als Höhepunkt segnete Pfarrer Wilfried Blum die Wohnanlage und begrüßte die Gäste aus Bulgarien. Hilfsgüter aus dem alten Herz-Jesu-Heim wurden in ein Pflegeheim in Bulgarien geliefert. Der Bürgermeister und die Heimleitung aus Bulgarien bedankten sich bei diesem Anlass persönlich für die humane Geste Rankweils.

Mario Gonner bedankte sich bei Ing. Stefan Bleier, Leitung Bautechnik, Baumeister Wilfried Heinzle und Roman Rauch für die Unterstützung und Mitarbeit. Nach der Möglichkeit zur Besichtigung der Wohnanlage, wurden die Besucher mit Speis und Trank verpflegt. Für die Musikalische Untermalung der Veranstaltung sorgte die Bürgermusik Rankweil.

  • VIENNA.AT
  • Gemeinde
  • Weniger Institution und mehr Daheim
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen