Wenige Wochen vor US-Wahl: Goldpreis erklimmt Rekordhoch

Darum geht's:
- Goldpreis erreicht kurz vor US-Wahl neues Rekordhoch.
- Unsicherheiten treiben Investoren in Richtung Goldinvestitionen.
- Niedrigere Zinsen könnten Goldnachfrage weiter steigern.
Goldpreis erreicht neues Rekordhoch vor US-Wahl
Wenige Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl ist der Goldpreis auf ein weiteres Rekordhoch gestiegen. An der Börse in London kletterte der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) bis auf 2.688 Dollar (2.467 Euro), womit er die bisherige Bestmarke von Ende September um rund 3 Dollar übertraf.
Unsichere US-Wirtschaftspolitik treibt Investoren zu Gold
Frankfurt/London. Wer bei der US-Wahl am 5. November das Rennen machen wird - der Republikaner Donald Trump oder die Demokratin Kamala Harris - ist offen. Angesichts der unklaren Perspektiven für die US-Wirtschaftspolitik greifen Investoren weiter zu Gold, das oftmals in unsicheren Zeiten gesucht ist.
Zudem dämpfte der jüngste Ölpreisrückgang Sorgen, dass die Inflation wieder deutlicher anziehen könnte. Damit haben die Notenbanken aus Sicht von Investoren auch mehr Spielraum für Zinssenkungen - und niedrige Zinsen fördern in der Regel die Goldnachfrage. So sind dann Anlagen etwa in Festgeld weniger attraktiv.
Niedrige Zinsen und geopolitische Spannungen fördern Goldnachfrage
Sinken zudem die Zinsen in den USA kann das den Dollar belasten und Gold - das in Dollar gehandelt wird - für Käufer aus anderen Währungsräumen attraktiver machen. Zudem bleibt die Lage im Nahen Osten weiter angespannt.
(APA/dpa-AFX)