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Wenig Resonanz bei Online-Marktplatz für Privatquartiere

Das österreichische Motto für die Fußball-EM lautet Gastfreundschaft - die Österreicher signalisieren aber noch wenig Interesse im kommenden Juni ihre Privatquartiere mit europäischen Fußballfans zu teilen.

Auf der privaten Internet-Plattform http://www.sleep-in.at findet sich bisher nur ein Gastgeber aus Wien, für Salzburg hat noch kein Einziger ein Angebot platziert. Im Vergleich dazu bieten in der Schweiz am Austragungsort Basel bereits etwa 140 Hausherren Schlafplätze gegen Entgelt an.

„Die Idee zu sleep-in wurde, wie sich das für Fußballfans gehört, am Biertisch geboren“, erklären die Schweizer Initiatoren in einer Aussendung. Auf der Website können private Unterkunftgeber ihre Offerte veröffentlichen, etwa die Zahl der zur Verfügung stehenden Betten und Preise. Die Fans sollen so unter den verschiedenen Angeboten wählen. Allein, der Andrang für Österreichs Spielstätten-Orte ist bisher noch zögerlich.

Für den Austragungsort Klagenfurt etwa stehen aktuell bisher sieben Anbieter zur Verfügung. Für den Spielort Innsbruck sind es nur derzeit zwei Übernachtungsmöglichkeiten – mit etwas verwirrenden Adressangaben im kärntnerischen Pörtschach und im Schweizer Ort Meyrin. Auch auf der Gästeseite ist der Ansturm nicht gerade überschäumend: In Österreich wollen bis dato nur drei Fußball-Liebhaber übernachten, und das nur in Wien.

Spitzenreiter bei den Privatquartier-Anbietern in der Schweiz ist Basel, gefolgt von Zürich mit über 80 Gastgebern. Angebote für eine kostenlose Übernachtung sind sowohl in Österreich als auch in der Schweiz äußerst rar.

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