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Welturaufführung bei Homunculus 26

Die „Drei Schweine“ zählten zu den Highlights des Kinderprogrammes von Homunculus 25.
Die „Drei Schweine“ zählten zu den Highlights des Kinderprogrammes von Homunculus 25. ©TF
Hohenems. Am vergangenen Freitag ging das 25.
Das Homunculus-Jubiläum war zu 92 Prozent ausgelastet

Figurentheaterfestival “Homunculus” mit „Looking for Brunhild“, dessen Uraufführung vor zwei Jahren im Rittersaal des Emser Palastes stattfand und das bisher bereits über 40 Mal im ganzen deutschen Sprachraum für Hohenems Werbung machte, zu Ende. Insgesamt besuchten 3.100 kleine und große Puppentheaterfans die 20 Vorstellungen des Jubiläumsprogrammes 2016.

Im nächsten Jahr wird Pierre Schäfer nach zehn Jahren zum letzten Mal als Intendant für die Programmgestaltung des inzwischen weit über die Grenzen hinaus bekannten und geschätzten Festivals für Puppen, Pointen & Poesie verantwortlich zeichnen. „Nach 10 Jahren ist es Zeit, an jemanden anderen zu übergeben. Mein Vertrag endet vereinbarungsgemäß nach dem 26. Festival, das vom 18. Mai bis 26. Mai 2017 stattfindet. Zum Abschied werde ich Homunculus noch eine Welturaufführung schenken – mehr sei noch nicht verraten“, so Pierre Schäfer.

Er wird aber, wie sein Vorgänger als Intendant Pavel Möller-Lück auch, Homunculus weiter verbunden und in Hohenems zu Gast sein. Gespräche für einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin seien bereits im Gange, berichtet Geschäftsführer Dieter Heidegger, der sich über eine hervorragende Auslastung von 92 Prozent beim heurigen Festival freut. Bewährt hat sich, dass erstmals Karten bereits ab Dezember des Vorjahres erhältlich waren.

„Ganz fantastisch, auf höchstem Niveau“ war für Homunculus-Präsident Günter Bucher das Jubiläumsfestival, das sich auch bei den Kindern immer größerer Beliebtheit erfreue: „Wir hatten Schulklassen aus Dornbirn, Feldkirch, Mäder und der Schweiz sowie aus allen Hohenemser Pflichtschulen.“ Als gelungenes Experiment wertet Geschäftsführer Dieter Heidegger das Schubert-Karussell, das sich erstmals zu Klängen des österr. Komponisten auf dem Schlossplatz drehte.

Im kleinen Löwensaal waren überlebensgroße Figuren der youngCaritas zu sehen, welche die zehn Grundrechte von Kindern verkörperten. Über dem Eingang zum Löwensaal hatte Günter Blenke seine Installation „Sternenfänger“ angebracht, und im Stiegenaufgang war das aus bunten Sternen gebildete Homunculus-H zu bewundern, das auf Initiative von Gerhard Liftinger von 24 Fliesenleger-Lehrlingen aus 176 von Hand bearbeiteten Fliesen hergestellt wurde.

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