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Weltstreunertag: Einsatz und Soforthilfe für Vierbeiner in Not

Am 4. April ist Weltstreunertag: Vier Pfoten leistet das ganze Jahr über Soforthilfe für Streuner in Not
Am 4. April ist Weltstreunertag: Vier Pfoten leistet das ganze Jahr über Soforthilfe für Streuner in Not ©Pexels/Raynand Yray II (Sujet)
Der Tierschutzverein Vier Pfoten macht zum Weltstreunertag am 4. April auf das Leid von Tieren ohne Zuhause aufmerksam - sowie auf den Einsatz ehemaliger Streunerhunde für ukrainische Kriegsflüchtlinge.
Streuner im Urlaub: Was tun?

Die tatsächliche Zahl der Hunde und Katzen, die weltweit auf der Straße leben, ist laut Vier Pfoten ungewiss. Streuner sind oft krank, unterernährt, von Parasiten befallen und vermehren sich uneingeschränkt. Die Tierschützer:innen von Vier Pfoten versorgen Streuner in vielen Ländern Europas sowie in Südostasien medizinisch und versuchen mit nachhaltigen und humanen Kastrations- und Aufklärungsprogrammen, die Populationen langfristig zu verringern.

Vier Pfoten Streunerhilfe Europa: "Diese Tiere brauchen unsere Hilfe"

„Leider haben nicht alle Hunde und Katzen ein gemütliches Sofa zum Schlafen und einen vollen Napf, wie es meistens in Österreich der Fall ist. Sie leben als Streuner auf sich allein gestellt auf der Straße und haben niemanden, der sich um sie kümmert, sie füttert oder sie zum Arzt bringt, wenn sie krank sind. Diese Tiere brauchen unsere Hilfe“, sagt Manuela Rowlings, Leiterin der Vier Pfoten Streunerhilfe Europa.

In Osteuropa und auch in Südostasien sind Streunerhunde oder -katzen im Straßenbild alltäglich. Es gibt große Populationen der Tiere, die – wenn nichts getan wird – immer größer werden. VIER PFOTEN arbeitet schon seit über zwei Jahrzehnten an Streunerhilfe-Projekten in Osteuropa. Dazu gehört nicht nur das Kastrieren der Tiere und ihre medizinische Versorgung, sondern auch die Aufklärung der Bevölkerung. Denn besonders unkastrierte Heimtiere befeuern die Population zusätzlich. Die permanent steigende Anzahl der Tiere ist auch eine große Belastung für die ohnehin schon überfüllten Tierheime.

Streuner werden Therapiehunde: Einsatz für ukrainische Kriegsflüchtlinge

„Wie wertvoll diese Tiere sind, zeigt unser Projekt der tiergestützten Therapie, das wir gemeinsam mit unserer rumänischen Partnerorganisation Animal Society betreiben. Hier werden ehemalige Straßenhunde zu Therapiehunden ausgebildet. Aktuell sind diese ganz besonderen Streuner gemeinsam mit ihren Betreuerinnen und Betreuern in rumänischen Flüchtlingsunterkünften unterwegs, wo sie ukrainischen Kriegsflüchtlingen zur Seite stehen“, sagt Manuela Rowlings.

Vier Pfoten

Hintergründe zur Arbeit von Vier Pfoten

Vier Pfoten engagiert sich weltweit, um das Leben von Streunertieren zu verbessern. Dazu zählen die medizinische Versorgung von kranken und verletzten Tieren, notwendige Impfungen sowie die Eingrenzung der Straßenpopulation durch Kastration. Dabei unterstützt Vier Pfoten lokale Tierschutzorganisationen und arbeitet eng mit Tierheimen und Behörden zusammen. Zusätzlich bemüht sich die NGO, das Image und die öffentliche Wahrnehmung von Streunerhunden und -katzen zu verbessern.I

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