Weltrekord für Rotkreuz-Abteilung Bludenz: 60 Stunden ununterbrochene Reanimation

Die Aktion begann am Welttag der Reanimation, dem 16. Oktober, um 6 Uhr morgens und endete exakt 216.000 Sekunden später – am 18. Oktober um 18 Uhr.
Weltrekordziel übertroffen
Ursprünglich war das Ziel, den bisherigen Rekord von 50 Stunden Reanimation zu überbieten. Dieses Ziel wurde am 18. Oktober um 8 Uhr erreicht. Doch das Team hörte nicht auf: Weitere zehn Stunden später stand der neue Weltrekord bei exakt 60 Stunden. Bestätigt wurde dieser Erfolg von einem Prüfer des Rekord-Instituts Deutschland (RID), der vor Ort die Urkunde überreichte.


Unterstützung aus der Bevölkerung
Getragen wurde der Rekordversuch von Hunderten Händen: Besuchern, Schulklassen, Firmen, Blaulichtorganisationen und politischen Vertretern beteiligten sich an der Aktion. Auch Landeshauptmann Markus Wallner, Landesstatthalter Christof Bitschi und Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher machten mit.


Flashmob und Mitmachstation
Ein Highlight war ein Reanimations-Flashmob der Jugendgruppen des Roten Kreuzes, die mit dem Lied "Stayin’ Alive" entlang der Ladenzeile im Takt reanimierten. Wer selbst mitmachen wollte, konnte dies nach einer kurzen Einweisung an einer Übungsstation tun.


Nächte als Bewährungsprobe
In den Nachtstunden übernahmen vor allem die Sanitäter der Abteilung das Geschehen – geschult, koordiniert und mit unermüdlichem Einsatz. Damit wurde nicht nur der Weltrekord möglich gemacht, sondern auch ein starkes Zeichen für Erste Hilfe und die Bedeutung der Reanimation gesetzt.
(VOL.AT)