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Weltpremiere für Serie von Netflix und ORF

Mystery-Serie von Netflix und ORF: "Freud".
Mystery-Serie von Netflix und ORF: "Freud". ©ORF/Satel Film/Bavaria Fictio
"Freud": Die ORF/Netflix-Eventproduktion wird die Reihe „Berlinale Series“ (24. bis 27. Februar) im Zoopalast eröffnen.
Freud von Netflix und ORF

Nach internationalen Serienpremieren wie „4 Blocks“ – unter der Regie von Marvin Kren – oder David Schalkos „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ im vergangenen Jahr feiert nun auch Marvin Krens neuester internationaler Serienevent „Freud“ im Festivalprogramm der Berlinale 2020 (20. Februar bis 1. März) seine Weltpremiere. Die ORF/Netflix-Eventproduktion wird die Reihe „Berlinale Series“ (24. bis 27. Februar) im Zoopalast eröffnen. Das vollständige Programm der Berlinale wird im Rahmen der Pressekonferenz zu den 70. Internationalen Filmfestspielen Berlin am Mittwoch, dem 29. Jänner, bekanntgegeben. Bereits im Frühjahr 2020 ist die topbesetzte, von ORF, Netflix, Satel Film und Bavaria Fiction koproduzierte Serie in ORF 1 zu sehen.

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ORF-Programmdirektorin Mag. Kathrin Zechner: „Es ‚Freud‘ mich ganz besonders, dass wir nach ‚M‘ nun zum zweiten Mal in Folge die Premiere einer zutiefst österreichischen und gleichzeitig internationaler Produktion bei der Berlinale feiern werden. Mit ‚Freud‘ verrücken wird das Bild DES österreichischen Psychoanalytikers und lassen ihn als jungen ‚Anti‘-Helden auf Mörderjagd gehen. Mein Dank gilt dem Produzenten, dem formidablen Cast und der Redaktion, die mit ihrem Feinsinn und ihrer scheinbar grenzenlosen Energie an der Realisierung beteiligt waren – allen voran Regisseur Marvin Kren, der ein detailreiches Sittenbild Wiens zum ‚Fin de Siècle‘ erschaffen hat und unserem Publikum einen jungen, widersprüchlichen und ebenso menschlichen ‚Freud‘ präsentiert.“

Kein klassischer Biopic

ORF-Fernsehfilmchefin Mag. Katharina Schenk: „Nicht im Stil eines klassischen Biopics, sondern auf innovative und kraftvolle Art und Weise – und definitiv aus einem anderen Blickwinkel – beleuchten wir mit unserem neuen TV-Event ,Freud‘ eine der ganz großen Persönlichkeiten Österreichs. Was als aufregender Projekt-Pitch auf der Berlinale 2017 begann, findet nun mit der Weltpremiere auf der Berlinale 2020 seinen Höhepunkt. Der Weg hat sich gelohnt, und ich gratuliere allen Beteiligten sehr dazu.“

Foto: ORF/Satel Film/Bavaria Fiction/Jan Hromádko

„Freud“: Marvin Krens internationales Mystery-Thriller-Event mit Robert Finster, Ella Rumpf und Georg Friedrich

Die in Prag und Wien entstandene internationale achtteilige ORF/Netflix-Eventproduktion „Freud“ präsentiert eine der bedeutendsten Persönlichkeiten Österreichs in einem völlig neuen Licht: Knapp 80 Jahre nach dem Tod des Begründers der Psychoanalyse schlüpft Robert Finster in die Rolle des jungen Sigmund Freud – allerdings nicht auf der Couch zwischen Theorie und Analyse, sondern rastlos, schillernd und wild auf Mörderjagd. Marvin Krens neuestes TV-Projekt erzählt in einem zum Teil realen, zum Teil fiktiven Setting einen rein fiktiven Kriminalfall, der zum Auftakt eines großen Komplotts wird. Zur Seite stehen Robert Finster in dieser ersten Zusammenarbeit zwischen ORF und Netflix Ella Rumpf als das berüchtigte Medium Fleur Salomé – sie wird bei der heurigen Berlinale zu einem der zehn „European Shooting Stars“ gekürt – und Georg Friedrich in der Rolle des Kriegsveteranen Alfred Kiss. In weiteren Rollen spielen u. a. Christoph Krutzler, Brigitte Kren, Rainer Bock, Anja Kling, Mercedes Müller, Philipp Hochmair, Stefan Konarske, Noah Saavedra, Heinz Trixner, Lukas Miko, Aaron Friesz, Martin Zauner, Johannes Krisch und Matthias Franz Stein. Regie bei den acht Folgen der österreichisch-deutschen Produktion führte der mehrfach ausgezeichnete Marvin Kren, der gemeinsam mit Stefan Brunner und Benjamin Hessler auch als Drehbuchautor sowie weiters als Executive Producer verantwortlich zeichnet. Bereits bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin 2017 wurde das Projekt „Freud“ im Rahmen der „Drama Series Days“ vorgestellt.

Koproduktion

„Freud“ ist eine Koproduktion von Satel Film (Heinrich Ambrosch) und Bavaria Fiction (Moritz Polter) für ORF und Netflix, mit Unterstützung vom Filmfonds Wien und dem Creative Europe – Media Programm der Europäischen Union. ZDF Enterprises übernimmt den internationalen Vertrieb.

Der ORF auf der Berlinale

Bei den 70. Internationalen Filmfestspielen Berlin ist der ORF aber nicht nur im Serien-, sondern mit „Jetzt oder morgen“ auch im Filmbereich in der Sektion „Panorama“ vertreten. Regisseurin Lisa Weber war für diese vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierte Doku mehr als drei Jahre hautnah an der Seite einer Frau, die vor der großen Frage steht, ob sie weiter vor dem Leben davon laufen oder endlich erwachsen werden soll.

Die Berlinale im ORF

In einer von Clarissa Stadler präsentierten Schwerpunktsendung widmet sich der „kulturMontag“ am 24. Februar um 22.30 Uhr in ORF 2 der Jubiläumsberlinale, die heuer erstmals unter der Leitung des Duos Carlo Chatrian und Mariette Rissenbeek stattfindet. Das Magazin thematisiert u. a. das Festivalprogramm und interessante Österreich-Aspekte. Die traditionelle Sondersendung „Die Bären sind los“ berichtet am Sonntag, dem 1. März, um 23.05 Uhr in ORF 2 über „Preisverleihung und Höhepunkte der 70. Berlinale“. (Quelle/Text: ORF)

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