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Welt-Jugend-Tag: Wiener Karlsplatz bekam Mega-Rucksack

Den Rucksack am Karlsplatz zu tragen sieht schwierig aus.
Den Rucksack am Karlsplatz zu tragen sieht schwierig aus. ©APA/HERBERT PFARRHOFER (Symbolbild)
Am Karlsplatz in Wien wurde am Donnerstag im Zuge einer SOS-Kinderdorf-Aktion ein überdimensionaler Rucksack positioniert, um am Welt-Jugend-Tag Aufmerksamkeit darauf zu lenken, "dass Jugendliche schwer zu schleppen haben". Das hat SOS-Kinderdorf in einer Presseaussendung erklärt.

Zukunftssorgen, psychische Probleme und Angst vor dem Herbst - der Rucksack junger Menschen wiege speziell in Corona-Zeiten schwer. Sie müssen mehr stemmen, als gut für sie ist.

SOS-Kinderdorf: "Die Jugend ist eine prägende Zeit"

"Jugendliche haben sich die letzten 17 Monate isoliert statt ausprobiert. Anstatt neuer Wege gab es Chaos. Die Jugend ist eine prägende Zeit der Entwicklung. Dass diese von der Pandemie aufs Extremste ausgehebelt wurde, wird junge Menschen die nächsten Jahre und Jahrzehnte beeinflussen", meinte Christian Moser, Geschäftsführer von SOS-Kinderdorf. Die Gesellschaft habe die Pflicht, diesen Rucksack der Jungen mitzutragen und ihnen Zukunftsperspektiven zu geben.

Rucksack am Karlsplatz mehrere Meter groß

Der nicht zu übersehende, mehr als drei Meter große Rucksack wurde aus Planenmaterial designed und gefertigt. Neben dem markanten Rucksack gibt es am Donnerstag am Karlsplatz noch bis 19.00 Uhr Interaktionsmöglichkeiten, um 17.00 Uhr findet ein Poetry-Slam zum Thema Jugend statt.

SOS-Kinderdorf verlangt Krisenbudget

Um dem erhöhten Unterstützungsbedarf der von der Pandemie betroffenen Jugend gerecht zu werden und Langzeitfolgen zu verhindern, fordert SOS-Kinderdorf ein Krisenbudget für Jugendliche. Außerdem schlägt die Organisation ein bezahltes Perspektivenjahr für 18- bis 21-Jährige vor, das Orientierung und Sicherheit bietet.

(APA/Red)

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